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Fernando Alonso: Schluss mit der Debatte über Halo!

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Auch für den Spanier gibt es schönere Dinge als den Kopfschutz. Alonso plädiert aber stark dafür, die Debatten um den umstrittenen Halo einzustellen.

Toto Wolff sprach den meisten Formel-1-Fans aus der Seele, als er sich bei der Vorstellung des neuen Mercedes auch zum umstrittenen Kopfschutz Halo äußerte. «Ich bin von dem ganzen Ding nicht beeindruckt», sagte Wolff. Mit einem Augenzwinkern fügte er an: «Wenn man mir eine Kettensäge gibt, würde ich es abschneiden...»

Auch Weltmeister Lewis Hamilton mag sich nicht so recht mit dem «Alien» anfreunden, der die Sicherheit in der Königsklasse noch weiter erhöhen soll. «Fürchterlich, der Halo ist der größte Rückschritt», sagt der dreimalige Weltmeister Niki Lauda: «Jeder soll sich entscheiden, ob er einen Kiosk aufmachen oder in der Formel 1 fahren will.»

Betrachtet man den Sicherheitsaspekt und lässt die Ästhetik außen vor, gibt es durchaus Argumente für die Einführung. Eine FIA-Studie kam zu dem Ergebnis, dass die Überlebenschance durch den Halo in verschiedenen Unfallszenarien um 17 Prozent steigen soll.

«Am Anfang sieht es seltsam aus, aber so ist das bei Regeländerungen. Wir werden uns daran gewöhnen», sagte Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas.

Fernando Alonso kann die ganzen Diskussionen um den neuen Kopfschutz nicht mehr hören. Er glaubt auch, dass man sich nach wenigen Rennen an die Existenz gewöhnt habe: «Ja, da bin ich mir sicher. Und noch einmal: Das hat Sicherheitsgründe, es ist ein Kopfschutz für die Fahrer, es sollte also keinerlei Debatte darüber geben, solange es um Sicherheit geht», sagte der Spanier Sky Sports F1.

Alonso weiter: «Ja, ästhetisch ist es im Moment nicht wirklich, aber ich bin mir sicher, dass der Sport und die Teams einen Weg finden werden, dass die Autos für die Fans etwas aussehen.»

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