MotoGP: Bagnaia über seine herbe Niederlage

Valtteri Bottas (Mercedes) 3.: Ein Modus ohne Party

Von Mathias Brunner
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

​In der Regel fährt Mercedes zum Schluss eines Qualifyings Leistung hoch, Lewis Hamilton nennt diese Motoreinstellung den Party-Modus. In Bahrain ist der Mercedes-Modus ohne Party – Bottas 3., Hamilton strafversetzt 9.

Katerstimmung statt Party-Modus bei Mercedes: Kein Silberpfeil in der ersten Startreihe, eine bittere Pille für die vierfachen Weltmeister. Letztmals ist das in Mexiko 2017 passiert, da standen in der ersten Reihe Sebastian Vettel (Ferrari) und Max Verstappen (Red Bull Racing).

Valtteri Bottas konnte die tolle Leistung aus dem Vorjahr nicht wiederholen (erste Pole-Position), Lewis Hamilton wurde Viertschnellster – das bedeutet Startplatz 9, weil der Engländer fünf Ränge zurückmuss, aufgrund eines Getriebewechsels.

Valtteri Bottas fehlten am Schluss 66 Tausendstelsekunden auf Ferrari-Star Sebastian Vettel, zugegeben, das ist nicht viel, aber eben zu viel an diesem Tag. Der dreifache GP-Sieger Bottas macht sich Mut: «Im Rennrhythmus sind wir stark, das wird eine enge Kiste. Red Bull Racing wird da auch mitmischen.»

«Klar bin ich enttäuscht darüber, dass wir es nicht in die erste Startreihe geschafft haben. Ferrari war heute schneller. Wir haben Fortschritte gemacht mit der Abstimmung, das wird sich im Rennen zeigen. Für die erste Startreihe hat der Speed leider nicht gereicht.»

Der Finne gibt zu bedenken: «Wir haben keine Neuheiten hier, der Wagen entspricht der Australien-Ausführung. Wir müssen das Auto überdies besser kennenlernen. Wir haben von gestern auf heute bei der Abstimmung Fortschritte gemacht. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.»

«Nach Australien haben alle gesagt, dass wir das schnellste Auto hätten. Aber offenbar liegen wir doch nicht so meilenweit vorne, wie einige meinen. Ich fand auch, dass wir in Melbourne das beste Auto hatten. Nun müssen wir verstehen, wo dieser Speed hingekommen ist.»

Was dem 28-Jährigen Sorgen macht: «Die Pirelli neigen zum Überhitzen. Gut möglich, dass im Rennen das Reifen-Management über Sieg oder Niederlage entscheiden wird.»

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