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Kimi Räikkönen (4.): «Hätte besser laufen können»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Ferrari-Star Kimi Räikkönen drehte im Qualifying zum Monaco-GP die viertschnellste Runde. Dass Konkurrent Red Bull Racing mit Daniel Ricciardo die Pole bejubeln durfte, war für den Iceman keine grosse Überraschung.

Kimi Räikkönen erlebte im Abschlusstraining zum sechsten Saisonlauf in Monte Carlo eine Schrecksekunde. Im ersten Qualifying-Segment krachte er beinahe Valtteri Bottas ins Heck, weil sein Landsmann im Tunnel rumbummelte. Über die Szene mit dem Silberpfeil sagte der Iceman hinterher: «Hier ist es offensichtlich sehr viel schwieriger mit dem ganzen Verkehr, doch ehrlich gesagt wissen alle Fahrer, was hier zu tun ist, deshalb weiss ich auch nicht, was das sollte.»

«Es war sicherlich nicht hilfreich, aber es ist, wie es ist», fügte der 38-Jährige gewohnt unaufgeregt an, und erklärte in versöhnlicherem Ton: «Die restliche Session war nicht allzu schlecht, auch wenn ich wohl zu Beginn der Runde nicht das richtige Feeling für die Reifen hatte. Später wurde es besser, aber auf dieser Strecke geht es vor allem darum, Vertrauen in deinen Renner zu haben. Wenn du das hast, dann bist du auch automatisch schnell. Es war wirklich etwas schwierig und knifflig, und es hätte besser laufen können – aber auch viel schlechter.»

Mit Blick auf die hyperweichen Reifen, die im Fürstentum zum ersten Mal zum Einsatz kommen, hielt der Weltmeister von 2007 fest: «Ich denke nicht, dass die Lebensdauer dieser Mischung ein Problem wird, vielmehr bereitet uns das Körnen der Vorderreifen Kopfzerbrechen. Denn man kann damit noch fahren, aber man ist nicht mehr so schnell, wenn das sogenannte Graining auftritt.»

Dass Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo bei seiner Pole-Runde mehr als zwei Zehntel schneller als sein erster Verfolger Sebastian Vettel blieb, war für Kimi keine grosse Überraschung: «Red Bull Racing war das ganze Wochenende schon sehr schnell unterwegs, und sie sind hier auch schon in der Vergangenheit stark gewesen, deshalb war es keine grosse Überraschung. Und wie gesagt: Wenn man hier das richtige Feeling hat, dann kommen die guten Rundenzeiten von alleine. Wir waren nicht einhundertprozentig zufrieden, deshalb war diese Zeitdifferenz auch zu erwarten.»

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