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Drama im Rahmen des Belgien-GP: Polizist erschossen

Von Mathias Brunner
Polizeibeamte am Circuit de Spa-Francorchamps

Polizeibeamte am Circuit de Spa-Francorchamps

​Hunderte Polizeibeamte stehen im Rahmen des Belgien-GP in der Region von Spa-Francorchamps im Einsatz. Bei einer Routinekontrolle in Spa ist ein 38jähriger Polizist erschossen worden.

Die Polizei zeigt in Belgien starke Präsenz, vor dem Hintergrund der modernen Terror-Situation haben wir uns an den Anblick von Schützenpanzern und Maschinengewehren gewöhnen müssen. Die Beamten regeln ruhig den Verkehr zum Circuit de Spa-Francorchamps, sie kanalisieren am Abend einen zügigen Abfluss der Fans in die umliegenden Orte.

In der Region sind Routinekontrollen normal, meist geht es darum, ob nicht der eine oder andere Fan zu viel getrunken hat. Für einen 38jährigen Beamten der Polizei von Fagnes endete ein solcher Einsatz mitten in der Stadt Spa fatal: In der Nacht auf Sonntag wurde er gegen zwei Uhr früh in der Avenue Reine Astrid niedergeschossen, als er ein Fahrzeug mit drei Insassen kontrolierte. Sein Arbeitskollege blieb unversehrt. Der 38jährige Familienvater ist der erste tote Polizist seit dem Anschlag von Lüttich vom 29. Mai 2018. Damals kamen zwei Beamte ums Leben, als sie einen Messerstecher stellten und es dabei zu einem Schusswechsel kam.

Wie belgische Medien berichten, wurde der angeblich aus den Niederlanden stammende Täter bei seiner Flucht verletzt, sei aber flüchtig. Er habe sich in die Wälder abgesetzt. Die Polizei riegelte das Gebiet grossräumig ab. Such-Helikopter sind im Einsatz, um den Flüchtigen zu stellen. Die Polizei will Bilder von Überwachungskameras online stellen.

Die Polizei hat zahlreiche Polizisten vom Einsatz an der Rennstrecke abgezogen, um sich an der Suche zu beteiligen, das abgesperrete Gebiet zu überwachen oder in Spa den Verkehr zu regeln.

Es ist unklar, ob diese Tragödie einen terroristischen Hintergrund hat.

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