Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Peinliche Strafe: Kimi Räikkönen streift Auto

Von Otto Zuber
Kimi Räikkönen: Für die Kollision mit Verstappen gab es keine Strafe, für die Streifkollision in Baar hingegen schon

Kimi Räikkönen: Für die Kollision mit Verstappen gab es keine Strafe, für die Streifkollision in Baar hingegen schon

Auf der Strecke lässt sich Kimi Räikkönen nur selten etwas zuschulden kommen. Nun musste sich der Ferrari-Star allerdings für einen Fehler im Strassenverkehr verantworten. Er streifte ein Auto und wurde dafür gebüsst.

Dass sich selbst Formel-1-Rennfahrer Fehler im normalen Strassenverkehr leisten, bewies Kimi Räikkönen in diesem Mai in Baar. In seiner Schweizer Wahlheimat im Kanton Zug war der 38-Jährige am Morgen des 18. Mai gegen 9.15 Uhr auf der Früebergstrasse in Richtung Neugasse unterwegs, als er auf Höhe Bachweid nach einem Aus- und wieder Zurückscheren ein anderes Auto erwischte, das am Strassenrand geparkt war.

Die Streifkollision blieb nicht ohne Folgen: Die Staatsanwaltschaft Zug nahm sich der Sache an und hielt in einem Strafbefehl vom 10. September fest, dass der Ferrari-Weltmeister von 2007 der Übertretung des Strassenverkehrsgesetzes schuldig gesprochen und mit einer Strafzahlung von 350 Franken bedacht wurde.

Die ganze Angelegenheit kommt Räikkönen aber noch teurer zu stehen, denn der 20-fache GP-Sieger muss auch die Auslagenpauschale der Zuger Polizei in Höhe von 450 Franken berappen. Insgesamt kostet der Fauxpas dem Finnen also stolze 800 Franken, die er an die Gerichtskasse überweisen muss.

Räikkönen, der im nächsten Jahr zum Schweizer Rennstall Alfa Romeo-Sauber zurückkehren wird, belegt vier Runden vor dem Saisonfinale den vierten WM-Rang hinter Leader Lewis Hamilton, Teamkollege Sebastian Vettel und Landsmann Valtteri Bottas. Letzterer ist durchaus noch in Reichweite für den Iceman, der nur elf Punkte hinter dem drittplatzierten Mercedes-Piloten liegt.

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