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Ferrari: Maurizio Arrivabene stärkt Vettel den Rücken

Von Rob La Salle
Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene stellt sich hinter Vettel

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene stellt sich hinter Vettel

Sebastian Vettel geniesst auch nach der WM-Niederlage gegen Lewis Hamilton das vollste Vertrauen seines Teams, wie Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene nach dem Rennen in Mexiko beteuerte.

«Das ist ein Tiefschlag», seufzte Sebastian Vettel in Mexiko, nachdem er die Ziellinie hinter Sieger Max Verstappen als Zweiter gekreuzt hatte. Kein Wunder, schliesslich hatte sein Titelrivale mit dem vierten Platz für die Entscheidung in der Fahrer-Wertung gesorgt und sich damit zum fünffachen Champion der Königsklasse gekrönt.

Der Ferrari-Star zeigte Grösse in der Niederlage und verwies auf die Tatsache, dass dies nicht sein Tag sei, sondern der des Mercedes-Champions, der sich den Titel auch verdient habe. Und auch die Scuderia bewies, dass sie mit Niederlagen umzugehen weiss, indem Teamchef Maurizio Arrivabene der Konkurrenz aufrichtig zum Gesamtsieg gratulierte.

Der Italiener nutzte auch gleich die Chance, um sich hinter seinen Schützling Vettel zu stellen, der sich in dieser Saison einige Fehler geleistet und damit sehr viel Kritik eingehandelt hatte. Arrivabene erklärte im Gespräch mit «Sky Italia»: «Wir werden nicht aufgeben. Das Rennen um den Konstrukteurspokal ist immer noch nicht entschieden und wir konnten in Mexiko mehr Punkte als unsere Gegner sammeln. Deshalb werden wir bis zum Ende weiterkämpfen.» Denn hinter Vettel komplettierte beim drittletzten Kräftemessen dessen Teamkollege Kimi Räikkönen das Podest. Damit sammelte Ferrari 33 WM-Zähler und damit elf Punkte mehr als die Silbernen.

«In solch schwierigen Zeiten muss man zusammenstehen und genau das tun wir auch, wir lassen ihn nicht im Stich. Wir müssen stark sein und ihm den Rücken bestmöglich stärken. Wir müssen nun nach vorne Blicken und dürfen nicht aufgeben, denn wir haben bewiesen, wie stark wir als Team sind. Und genau so machen wir auch weiter», fügte der Teamchef mit Blick auf seinen enttäuschten Schützling an.

Und was sagt Arrivabene zu Mercedes? «Ich will eigentlich nicht über die Anderen sprechen», winkt der 61-Jährige ab, und erklärt kämpferisch: «Wir konnten in den letzten beiden Rennen den Rückstand auf die Spitzenreiter der Team-Wertung verkürzen, aber ich überlasse es euch, darüber zu urteilen. Ich gratuliere Lewis Hamilton ganz herzlich zum Titelgewinn, doch nun lasst uns auch noch um den Konstrukteurspokal kämpfen. Es wird schwierig, aber wir werden nicht aufgeben.»

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