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Daniel Ricciardo beteuert: «Klar fahre ich Brasilien»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo in Mexiko

Daniel Ricciardo in Mexiko

​Abgrundtief enttäuscht über seinen Ausfall in Mexiko hat Daniel Ricciardo gesagt: «Pierre Gasly kann mein Auto gleich haben.» Nun beteuert der Australier auf Instagram: «Klar fahre ich in Brasilien.»

In den vergangenen elf WM-Läufen ist der Australier jetzt sechs Mal ausgefallen. In Mexiko war der siebenfache GP-Sieger auf dem Weg zum zweiten Platz, als sein Auto erneut ausrollte. Daniel ächzte: «Frustration ist hier nicht mehr das passende Wort, eher Hilflosigkeit. Um ehrlich zu sein, weiss ich nicht mehr, wieso ich am Sonntag überhaupt an der Rennstrecke auftauche In diesem Moment habe ich keine Lust mehr, die letzten zwei Rennen zu fahren. Aberglaube und dieser ganze Bullshit sind nicht so mein Ding, aber dieses Auto ist verflucht. Alles Schräge passiert immer am Sonntag. Ich habe dafür keine Erklärung. Gasly kann von mir aus das Auto gleich haben.»

Natürlich führten diese Worte zum Gerücht, dass der Australier in Brasilien und Abu Dhabi nicht mehr im Red Bull Racing-Renner sitzen werde – wenn wir für einen Moment vergessen, dass es so etwas wie vertragliche Verpflichtungen gibt. Aber die meisten Insider ahnten: Das sind Worte in der Hitze des Gefechts. Red Bull Rcing-Teamchef Christian Horner: «Ich kann die Enttäuschung von Daniel gut verstehen. Das Team leidet mit ihm.»

Nun hat Daniel Ricciardo mit allen Spekulationen aufgeräumt. Auf Instagram hat er sich an seine Fans gewendet: «Ich möche ein paar Dinge von Mexiko klarstellen. Natürlich werde ich die letzten beiden Rennen fahren.»

«Dieses Jahr war von Höhen und Tiefen geprägt, leider gab es mehr Tiefen als Höhen, und ich will nicht lügen – das ist sehr frustrierend. Aber ich weiss auch, wieviel Arbeit meine Jungs und ich investieren, um gute Leistungen zu zeigen. Ich schulde es ihnen und mir selber auch, die Saison auf einer guten Note zu beenden. Wir haben noch zwei Chancen auf ein schönes Ergebnis, bevor ich das Team verlasse, und die will ich nutzen. Ich brauchte einfach ein paar Tage frei, nun ist alles gut.»

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