Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Williams-Mechaniker in Gefahr: 25.000 Euro Strafe

Von Mathias Brunner
Die Williams-Mechaniker an der Arbeit

Die Williams-Mechaniker an der Arbeit

​Für Williams endete das Wochenende des Mexiko-GP ohne Punkte: Lance Stroll wurde Zwölfter, Sergey Sirotkin fuhr auf den 13. Platz. Nach dem Rennen kam dicke Post von der FIA: 25.000 Euro Strafe.

Schreckmoment beim zweiten Boxenstopp von Lance Stroll in Mexiko: Als der junge Kanadier nach dem Reifenwechsel losbrauste, ging einer der Williams-Mechaniker zu Boden. Die Fans erinnerten sich sofort an den Bahrain-GP, als sich der Italiener Francesco Cigarini Beinbrüche zuzog. Kimi Räikkönen hatte damals das Signal zum Losfahren erhalten, aber Cigarinis Bein stand vor dem Hinterrad. Der Mechaniker ist seither wieder gesund. Ferrari erhielt eine Busse in Höhe von 50.000 Euro und modifizierte den internen Ablauf bei Boxenstopps.

In Mexiko schauten sich die Rennkommissare Gerd Ennser (Deutschland), Tim Mayer (USA), Mika Salo (Finnland) und Jorge Rodríguez (Mexiko) den Williams-Boxenstopp von Stroll mehrfach an. Dann kamen die Regelhüter zum Schluss: Williams hatte seine eigene Mannschaft in Gefahr gebracht – 25.000 Euro Strafe.

«Beim Strafmass», so die Regelhüter, «wurden die Vorkommnisse von Bahrain 2018 zum Vergleich herangezogen. Damals wurde die Arbeit links hinten verzögert, und als der Fahrer die Freigabe erhielt, waren die Mechaniker noch nicht fertig. Deswegen wurde ein Team-Mitglied schwer verletzt.»

«In Mexiko bei Williams konnte festgestellt werden: Der Reifenwechsel war vollzogen, der Mechaniker ging zu Boden wegen einer Fehlkoordination. Obschon diese Szene ohne Verletzung geblieben ist, muss ein Team sicherstellen, dass alle Mechaniker zur Seite gerückt sind, wenn ein Auto wieder losfährt. Dies wurde in Mexiko versäumt, daher die Strafe.»

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