Fernando Alonso: Besondere Lackierung in Abu Dhabi
So fährt Fernando Alonso in Abu Dhabi
Schöne Geste von McLaren: Das Auto von Fernando Alonso wird zum WM-Finale von Abu Dhabi von den Helmfarben des Asturiers geziert – mit grosser Wahrscheinlichkeit fährt der Weltmeister von 2005 und 2006 in Arabien seinen letzten WM-Lauf. Auch wenn Alonso eine Tür weit offenlässt: «Ich muss meine Batterien frisch aufladen. Daher stimmt das Timing nicht, um 2019 eine volle Saison IndyCar zu fahren. 17 Rennen in Amerika, es gäbe so viel, das ich lernen müsste, das passt nicht. Aber ein IndyCar-Jahr 2020 ist möglich. Ebenso ist es denkbar, dass ich 2020 wieder Formel 1 fahre oder eine ganz andere Meisterschaft.»
Denn Fernando Alonso hat noch gewaltigen Appetit. Nach dem Abschied aus der Formel 1 verfällt er in einen Unruhestand: «Ich werde noch viel mehr machen, aber alles Schritt um Schritt.» Fest stehen bislang erst vier Rennen – die letzten drei der Langstrecken-Supersaison 2018/2019, das wären Sebring (16./17. März), Spa-Francorchamps (4. Mai) und Le Mans (15./16. Juni). Dazu hat Alonso bestätigt, dass er mit McLaren Ende Mai zum zweiten Mal beim Indy 500 antritt.
«Indy ist nur der Anfang», meint Alonso über das kommende Jahr. «Neben den drei Rennen mit Toyota fahre ich auch vier Tests, dazu Probefahrten im IndyCar und dann die zwei Wochen in Indianapolis. Wenn ich mir meinen Kalender anschaue, dann sind da nur wenige Wochenenden frei. Selbst wenn es nicht viele Rennen sind, so ist die Vorbereitung darauf umfangreich.»
Alonso lässt sich nicht aus der Nase ziehen, wo er sonst noch anzutreffen sein wird. Nach dem WM-Finale von Abu Dhabi fährt er in Bahrain ein NASCAR-Auto. Der 32fache GP-Sieger macht kein Geheimnis, dass er gerne nochmals am 24-Stunden-Rennen von Daytona teilnehmen würde. «Es gibt eine Reihe von Strecken mit Kultcharakter. Daytona ist sehr attraktiv, und das Wetter in Florida ist Mitte Januar wundervoll. Das hat 2018 Spass gemacht.»
Im vergangenen Winter ist der Spanier dort mit United Autosports gefahren, jenem Rennstall, der teilweise McLaren-CEO Zak Brown gehört. United Autosports hat bereits verkündet, dass sie am 2019er Daytona-Rennen nicht teilnehmen werden.