Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Ross Brawn: «Schumacher war unser einziger Gegner»

Von Otto Zuber
Ross Brawn und Michael Schumacher feierten viele gemeinsame Erfolge

Ross Brawn und Michael Schumacher feierten viele gemeinsame Erfolge

Auf Michael Schumacher wurde Ross Brawn bereits in der Sportwagen-WM aufmerksam. Der Brite erinnert sich an diese Zeit zurück und schwärmt: «Michael fuhr unglaubliche Rundenzeiten.»

Die Erfolgsgeschichte von Technik-Guru Ross Brawn und Ausnahmekönner Michael Schumacher, die gemeinsam sieben WM-Titel erobert haben, nahm ihren Anfang in der Sportwagen-WM. Dort erkannte Brawn das Talent des schnellen Deutschen ziemlich rasch. Schumacher trat als Teil des Mercedes-Junior-Teams mit Karl Wendlinger und Heinz-Harald Frentzen im Sauber an – und stach dem Briten gleich ins Auge, wie dieser im Podcast «Beyond the Grid» auf «Formula1.com» erzählt.

Brawn, der 1990 und 1991 in Diensten von Jaguar stand und somit zur Konkurrenz gehörte, erinnert sich: «In jenem Jahr, in dem wir den meisterhaften Jaguar hatten (1991, Anm.), war Michael im Mercedes unser einziger Gegner, den wir wirklich hatten. Denn die anderen Fahrer waren ehrlich gesagt nicht annähernd so gut wie er.»

«Es ging damals nicht nur darum, schnelle Runden zu drehen, sondern auch Sprit zu sparen», erklärt der 64-Jährige. «Und er fuhr unglaubliche Rundenzeiten, und verbrauchte dabei weniger Treibstoff als alle anderen und schlug sie um Meilen.»

Und Brawn, der sich mittlerweile um die sportliche und technische Entwicklung der Formel 1 kümmert, gesteht: «Uns rettete die Tatsache, dass die Mercedes-Führung jedem Fahrer den gleichen Einsatz im Auto zugestand, sodass Michael ausfuhr und uns alle möglichen Sorgen bereitete, bevor dann die anderen Beiden dran waren und uns aufatmen liessen.»

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