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Alfa Romeo-Sauber: Früher Fokus auf Räikkönens Auto

Von Rob La Salle
Ehrgeizige Ziele: Alfa Romeo-Sauber-Teamchef Frédéric Vasseur

Ehrgeizige Ziele: Alfa Romeo-Sauber-Teamchef Frédéric Vasseur

Bei Alfa Romeo-Sauber blicken alle voller Vorfreude auf die anstehende Saison. Nicht nur die Rückkehr von Ferrari-Star Kimi Räikkönen lässt hoffen, auch der neue Renner soll vielversprechend sein.

Mit Formel-1-Rookie Charles Leclerc und Routinier Marcus Ericsson konnte das Alfa Romeo-Sauber-Team im vergangenen Jahr grosse Fortschritte erzielen. Nachdem man 2016 mit zwei Punkten und 2017 mit fünf Zählern zwei Mal hintereinander den zehnten Platz in der Team-Wertung belegt hatte, schloss man die Saison 2018 mit 48 Zählern auf dem achten Platz ab.

Zwei Mal schafften es Ferrari-Aufsteiger Leclerc und der auf die Reservebank verbannte Ericsson – der in diesem Jahr die IndyCar-Serie bestreiten wird – zusammen in die Punkte: In Österreich eroberten sie die Plätze 9 (Leclerc) und 10, beim drittletzten Kräftemessen in Mexiko-Stadt schafften sie es sogar als Siebter (Leclerc) und Neunter über die Ziellinie.

Und das, obwohl sich das Team schon früh auf die Entwicklung des 2019er-Renners konzentrierte, bei der man laut Teamchef Frédéric Vasseur keine Kompromisse einging. Mit Blick auf den frühen Fokus auf den Dienstwagen von Rückkehrer Kimi Räikkönen und Rookie Antonio Giovinazzi bestätigte er gegenüber «Motorsport.com»: «Wir haben die Entwicklung des 2019er-Autos ziemlich früh wie verrückt vorangetrieben.»

Sämtliche Ressourcen habe man schon ziemlich früh in das Projekt 2019 gesteckt, erklärte der Franzose, der mit seinen Prognosen dennoch vorsichtig bleibt: «Es sieht gut aus aber wenn man eine Regeländerung wie in diesem Winter meistern muss, dann weiss man nie. Denn die ist einschneidend.»

«Man kann die falsche Richtung einschlagen und das vielleicht erst bei den Wintertests in Barcelona herausfinden» warnt Vasseur denn auch. «Denn keiner weiss, was die Gegner machen. Ich habe ein gutes Gefühl, wir kommen mit jeder Woche weiter und ich weiss zwar nicht, ob die Anderen einen besseren Job machen, aber wir leisten gute Arbeit.»

Die Ziele des Teamchefs bleiben ehrgeizig: «Ich würde nicht sagen, dass es mich nicht interessiert, dass wir im vergangenen Jahr den achten Platz belegt haben. Aber das beeinflusst meine Saisonbilanz nicht. Wir kämpfen um Top-10-Plätze und wenn es um die Teams geht, dann waren wir zuletzt Viert-, Fünft- oder Sechststärkste. Das ist auch für die anstehende Saison das Mindestziel, das wir erreichen wollen.»

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