Günther Steiner (Haas): Keine Angst vor Alfa Romeo
 
            Haas-Teamchef Günther Steiner
In dieser Saison wird das bisherige Alfa Romeo-Sauber-Team nur noch unter dem Namen Alfa Romeo antreten. Das Band zwischen dem Motorenpartner Ferrari, der wie Alfa Romeo zum Fiat-Chrysler-Konzern gehört, und dem Schweizer F1-Team wird damit noch stärker. Die Besitzverhältnisse beim Rennstall aus Hinwil ändern sich vorerst nicht. Allerdings berichten die Kollegen von «Auto Bild» von einer Kaufoption bis nächsten Sommer, die sich Fiat-Chrysler-Oberhaupt John Elkann für das Schweizer Team gesichert haben soll.
Die jüngsten Entwicklungen in der Sauber-Alfa Romeo-Partnerschaft bereiten Haas-Teamchef Günther Steiner keine Kopfschmerzen. Er ist sich sicher, die eigene technische Zusammenarbeit mit dem Team aus Maranello wird dadurch nicht gefährdet. Der Südtiroler erklärte anlässlich der Team-Präsentation des US-Rennstalls: «Wir arbeiten gut mit Ferrari zusammen – und zwar sowohl technisch als auch menschlich und finanziell. Wir respektieren uns gegenseitig und hegen ein gutes Verhältnis.»
Und Steiner stellt klar: «Was mit Sauber und Alfa Romeo passiert, geht uns nichts an. Sie wissen, dass ich das respektiere und mich da nicht einmische. Solange wir bekommen, was versprochen wurde und was wir bisher bekommen haben, bin ich glücklich. Abgesehen davon können sie machen, was sie wollen – und das ist nicht als Kritik zu verstehen. Derzeit läuft es, wie geplant, deshalb bin ich happy.»
Das Haas-Team arbeitet seit dem Formel-1-Einstieg eng mit Ferrari zusammen. Das Geschäftsmodell der Amerikaner sieht den Einkauf möglichst vieler Teile vom Technik- und Motorenpartner vor. Und daran ändert sich vorerst nichts, wie Steiner erklärt: «Ich glaube nicht, dass ich in der Position bin, Ferrari vorzuschreiben, was sie tun sollen. Ich habe keinen Einfluss darauf, was mit Alfa Romeo gemacht wird, und das will ich auch nicht, denn ich bin glücklich mit dem, was wir haben.»
Formel 1 2019
Team-Präsentationen, Roll-out, Filmtage
  11. Februar: Toro Rosso (online)
  12. Februar: Renault (Enstone)
  13. Februar: Force India (Toronto), Look
  13. Februar: Mercedes-Benz (Silverstone)
  13. Februar: Red Bull Racing 
  14. Februar: Sauber (Fiorano), Roll-out
  14. Februar: McLaren (Woking)
  15. Februar: Ferrari (Maranello, online)
  15. Februar: Haas (Barcelona), Roll-out
  17. Februar: Ferrari (Barcelona), Filmtag
  18. Februar: Sauber (Barcelona)
  
Wintertestfahrten
  18. bis 21. Februar: Wintertest 1, Barcelona
  26. Februar bis 1. März: Wintertest 2, Barcelona
Saison 2019
  17. März: Australien, Melbourne
  31. März: Bahrain, Sakhir
  14. April: China, Shanghai
  28. April: Aserbaidschan, Baku
  12. Mai: Spanien, Barcelona
  26. Mai: Monaco, Monte Carlo
  9. Juni: Kanada, Montreal
  23. Juni: Frankreich, Le Castellet
  30. Juni: Österreich, Spielberg
  14. Juli: Grossbritannien, Silverstone
  28. Juli: Deutschland, Hockenheim
  4. August: Ungarn, Budapest
  1. September: Belgien, Francorchamps
  8. September: Italien, Monza
  22. September: Singapur, Singapur
  29. September: Russland, Sotschi
  13. Oktober: Japan, Suzuka
  27. Oktober: Mexiko, Mexiko-Stadt
  3. November: USA, Austin
  17. November: Brasilien, São Paulo
  1. Dezember: Abu Dhabi, Yas Marina


















