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Brundle: Freude über Extra-Punkt für schnellste Runde

Von Otto Zuber
Martin Brundle

Martin Brundle

GP-Veteran Martin Brundle findet: Der Extra-Punkt, der seit dieser Saison für die schnellste Rennrunde vergeben wird, ist eine gute Idee. Auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist begeistert.

Für Martin Brundle steht fest: Der Extra-WM-Punkt, den die Formel-1-Piloten für die schnellste Rennrunde bekommen – vorausgesetzt sie landen im Rennen auch auf einem Punkterang – erfüllt seinen Zweck. In seiner Kolumne auf «Skysports.com» betont er: «Dieser Extra-Punkt hat sich in Australien als grosser Erfolg erwiesen, er hat in den letzten Rennrunden für ein zusätzliches Spannungselement gesorgt.»

Der Brite vermutet: «Der Extra-Punkt wird wohl meist an den Sieger gehen, der das beste Auto und Tempo hat. Oder dann holt sich einer der anderen Top-10-Piloten den Punkt, wenn er zur richtigen Zeit genügend Zeit hat, um die Reifen zu wechseln und es mit wenig Sprit zu versuchen. Oder er geht an einen Fahrer, der hinter seinem Teamkollegen steckt und nicht überholen darf.»

«Das wird solange grossartig sein, bis ein Fahrer ein gutes Resultat wegwirft», mahnt der neunfache Podeststürmer, und hält fest: «Die Top-Teams sind nicht so begeistert von dieser Regel, die 21 WM-Punkte im Jahr Wert ist, weil sie kein Softwareprogramm schreiben können und die Fahrer beginnen werden, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen», ist er überzeugt.

Auf Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner trifft das nicht zu. Er erklärte nach dem Rennen in Australien im Sky-Sports-F1-Interview: «Wir haben sogar noch darüber gesprochen, ob wir Pierre Gasly frische Reifen geben sollen, um es zu versuchen, da er nicht auf Top-10-Kurs war. Offensichtlich hatte Max für einige Runden den Punkt in der Tasche, am Ende fuhr dann Valtteri eine super Rundenzeit und wir wussten: Das werden wir nicht schaffen. Ich denke, es brachte eine zusätzliche strategische Dynamik in die letzten Rennrunden, was ziemlich interessant war.»

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