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Mercedes verstärkt sich: Fotograf wird Sonderberater

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff mit seinem neuen Sonderberater Paul Ripke

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff mit seinem neuen Sonderberater Paul Ripke

Das Mercedes-Team hat den Fotografen Paul Ripke zum Sonderberater ernannt, der direkt Teamchef Toto Wolff unterstellt ist. Der Autodidakt arbeitet bereits seit drei Jahren für die Silberpfeile.

Seit Paul Ripke in der Saison 2016 den Titeltriumph von Nico Rosberg fotografisch begleitet hat, gehört der 38-Jährige aus Deutschland zu den regelmässigen Begleitern der Sterntruppe. Nun wurde für den Mann mit dem besonderen Blickwinkel und der grossen Formel-1-Leidenschaft der Posten des Sonderberaters geschaffen. Dies, um eine «kontinuierliche Performance-Steigerung auf und abseits der Strecke» zu erzielen.

Ripke, der in seiner Funktion direkt Teamchef und Geschäftsführer Toto Wolff unterstellt ist, arbeitet bereits seit Jahren als audio-visueller Produzent und Stratege für die Weltmeister. Dabei konzentrierte er sich auf die langfristigen Content-Möglichkeiten des Mercedes-Rennstalls. Neu soll er die Ingenieure unterstützen und für das Talentmanagement des Teams verantwortlich sein. Darüber hinaus soll er auch strategische Inputs liefern. Gleichzeitig übernimmt er die volle Kontrolle über die Kommunikationskanäle des Teams.

«Ich freue mich sehr, dass wir Paul als neuen Sonderberater für uns gewinnen konnten», erklärt Toto Wolff. «Als Paul das erste Mal an unseren Ingenieurs-Besprechungen teilgenommen hat, ging es darum, Content zu produzieren. Mit seiner aufgeschlossenen und unkonventionellen Art hat er sich rasch einen Platz am Tisch verdient.»

Und der Wiener schwärmt mit Blick auf den bekannten Fotografen und Video-Produzenten: «Was uns aber am meisten beeindruckt hat, sind seine Bescheidenheit und sein Anstand, die, wie er selbst aufgezeigt hat, einzigartig sind. Wir sind hocherfreut, dass er unser Angebot angenommen hat, um permanent zum Team zu stossen.»

Auch bei Ripke selbst ist die Freude gross. Er gesteht: «Für mich wird damit ein Traum wahr. Seit ich ein kleiner Junge war, wollte ich an einem Formel-1-Auto arbeiten. Ich lebe den Rennsport. Dass ich dem Team jetzt in einer technischen Kapazität helfen kann, ist eine enorme Ehre für mich.» Er wolle die hochqualifizierten Techniker der Mercedes-Truppe mit seiner unkonventionellen Denkweise unterstützen, verspricht er.

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