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Neues Rätsel Racing-Raritäten: Verpasste Chance

Von Mathias Brunner
​​​​​​​​​​Unser neues Rätsel «Racing-Raritäten» zeigt einen Piloten, den wir gerne am Start eines Grand Prix erlebt hätten, dessen Karriere aber einen anderen Verlauf genommen hat. Dies unser heutiger Tipp.

Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist normalerweise der Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr, dieses Mal läuft unser Rätsel ein wenig länger, bis 14. April.

Die richtige Lösung vom letzten Mal: Wir sehen Paul Belmondo mit seinem Pacific-Ford-Renner im Training zum Grossen Preis von Frankreich 1994 in Magny-Cours, der Franzose konnte sich für sein Heimrennen nicht qualifizieren.

Paul Belmondo ist der Sohn des bekannten französischen Schauspielers Jean-Paul Belmondo. Er macht Schlagzeilen 1981, als er eine Affäre mit Prinzessin Stéphanie von Monaco hatte. Weniger Schlagzeilen gab es für Rennergebnisse: Der junge Belmondo eroberte in der Formel 3000 (heute Formel 2) in fünf Jahren nur drei Meisterschaftspunkte, seine GP-Einsätze mit March und Pacific kamen wegen des Namens und der Geldgeber zustande.

27 Mal trat Belmondo zu einem GP-Wochenende an, nur bei sieben Rennen konnte er starten, von Kyalami 1992 bis Adelaide 1994. Beste GP-Platzierung in der Formel 1 – sein neunter Platz beim Grossen Preis von Ungarn 1992 im March.

Belmondo konnte sein Playboy-Image nie ganz abstreifen. Nach der erfolgfreien Formel-1-Karriere gründete Paul seinen eigenen Rennstall und trat bei GT-Rennen an. Highlight: Sieg 1999 in Homestead (Florida) an der Seite von Emmanuel Clérico in einer Chrysler Viper. 2006 sperrte der junge Belmondo das Team zu, weil er sich um seine Schauspielkarriere kümmern wollte.

Zum neuen Rätsel: Unser neues Rätsel «Racing-Raritäten» zeigt einen Piloten, den wir gerne am Start eines Grand Prix erlebt hätten, dessen Karriere aber einen anderen Verlauf genommen hat. Dies unser heutiger Tipp.

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