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Pierre Gasly vor Heimrennen: «Voll fokussiert»

Von Vanessa Georgoulas
Pierre Gasly

Pierre Gasly

Lokalmatador Pierre Gasly kann es kaum erwarten, im konkurrenzfähigen Red Bull Racing-Renner auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet auszurücken. Der Franzose konzentriert sich dabei ganz auf seine Arbeit.

Für Pierre Gasly brachte der Kanada-GP vier frische WM-Zähler, womit der Red Bull Racing-Aufsteiger sein Konto auf 36 Punkte aufgestockt hat. Damit belegt er nach dem ersten Drittel der Saison den sechsten Rang in der Fahrer-Wertung. Sein Teamkollege Max Verstappen hat hingegen bereits 88 WM-Punkte gesammelt und liegt damit auf Platz 4.

Dass er sich neben dem starken Niederländer behaupten muss, sieht Gasly als Vorteil an. Im Gespräch mit dem «Paddock Magazine» betont er: «Er hat sehr viel mehr Erfahrung mit dem Team als ich, davon kann ich natürlich profitieren, weil ich von ihm lernen kann. Es ist auch gut, ihn als Messlatte im Team zu haben, weil er zu den grössten Talenten im Feld gehört.»

«Ich kenne Max bereits seit mehr als zehn Ahren und wir sind bereits zu Kart-Zeiten gegeneinander gefahren. Dabei waren wir immer sehr nah aneinander dran. Wir haben schon viel miteinander unternommen und in Monaco auch schon gemeinsame Trainingscamps absolviert. Und ich muss sagen, es läuft sehr gut mit ihm», beteuert der Franzose, der auch gleich klarstellt, dass er sich ganz auf seine Seite der Box konzentriert.

«Mein Ziel ist es, so fahren zu können, wie ich es will, um das Maximum aus dem Auto herausholen zu können», erklärt Gasly, der es kaum erwarten kann, in einer Woche in sein Heimrennen zu starten. «Das ist natürlich ein ganz besonderes Wochenende für mich. Viele Leute werden kommen, um mich zu unterstützen, was das Ganze noch spezieller macht. Das sorgt für eine gute Stimmung und eine super Atmosphäre und ich bin voll fokussiert, um das bestmögliche Ergebnis einzufahren.»

«Ich mag auch den Circuit Paul Ricard, auf dem ich schon einige erfolgreiche Rennen absolviert habe», fügt der 23-Jährige an, der sich an seinen ersten Renneinsatz in Le Castellet erinnert: «Zum ersten Mal war ich 2011 dort unterwegs, das war in der Formel 4, und ich habe das Rennen gewonnen.» Und er gesteht: «Dass ich in diesem Jahr nun in einem konkurrenzfähigen Auto zurückkehren darf, ist sehr aufregend für mich.»

Im vergangenen Jahr war Gasly noch im Toro Rosso-Renner unterwegs gewesen. Das Heimspiel dauerte allerdings nicht lange für den Rennfahrer aus Rouen, der bereits in der dritten Kurve der ersten Rennrunde mit dem damaligen Force India-Piloten Esteban Ocon zusammenrasselte und ausfiel. Für diese Kollision kassierten beide Lokalmatadoren eine Verwarnung.

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