Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Max Verstappen: Was ihn Platz in Reihe 1 gekostet hat

Von Mathias Brunner
Max Verstappen vor Valtteri Bottas

Max Verstappen vor Valtteri Bottas

​Österreich-Sieger Max Verstappen war überzeugt: Er hätte seinen Red Bull Racing-Honda in die erste Reihe zum Silverstone-GP stellen können. Aber dann ging an Bord seines Rennwagens etwas schief.

Im ersten Quali-Segment liess Max Verstappen aufhorchen: drittschnellste Zeit, keine zwei Zehntel hinter Lewis Hamilton. Im zweiten Quali-Teil war Verstappen Viertschnellster, ebenfalls in der Nähe von Leader Leclerc. Aber dann konnte sich Max nicht steigern, als es um die Wurst ging. Das ärgert den sechsfachen GP-Sieger gewaltig.

«Gewiss ist ein Platz in der zweiten Startreihe eine gute Ausgangslage fürs Rennen. Denn vor der Quali hatte ich mich im Wagen nicht wohlgefühlt. Um in Silverstone schnell zu sein, brauchst du nicht nur eine gute Abstimmung, der Wohlfühlfaktor spielt eine grosse Rolle, um dich mit Schmiss in diese schnellen Bögen zu werfen.»

«Im Laufe des Qualifyings konnten wir den Wagen Schritt um Schritt optimieren. Endlich passte alles. Aber dann gab es ein Problem mit dem Ansprechverhalten des Turboladers, ich verlor aus langsamen Kurven heraus Zeit. Wenn wir uns ansehen, dass am Ende nur knapp zwei Zehntel auf die Pole gefehlt haben, so ärgert mich das sehr. Ich hätte meinen Wagen locker in die erste Reihe stellen können!»

«Wir haben in Sachen Abtrieb und Windschlüpfigkeit einen guten Kompromiss gefunden, das macht Mut fürs Rennen. Normalerweise sind wir im Grand Prix stärker als in der Qualifikation. Wir werden unsere Haut teuer verkaufen.»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Es ist schön zu sehen, wie nahe Max auf einer Power-Strecke der Pole-Position gekommen ist. Ich freue mich auch, dass Pierre Gasly eine gute Leistung zeigen konnte. Die Ränge 4 und 5 bedeuten unser bestes Mannschaftsergebnis dieser Saison im Abschlusstraining.»

Der Franzose meinte: «Unsere harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Ich fühle mich im Auto viel wohler als an den vorhergehenden Rennwochenenden. So positiv darf es im Rennen weitergehen.»


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