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Mattia Binotto (Ferrari): Leclerc ohne Vertrauen

Von Mathias Brunner
​Ferrari-Teamchef Mattia Binotto über das mässige Abschneiden von Charles Leclerc und Sebastian Vettel im Qualifying zum Ungarn-GP, über den Unfall des Monegassen und über die Chancen im Rennen.

Mattia Binotto ist zu lange im Formel-1-Geschäft, um sich verblüffen zu lassen. Die Startränge 4 (Charles Leclerc) und 5 (Sebastian Vettel) sind enttäuschend, gewiss, aber nicht überraschend. Der Ferrari-Teamchef stellt fest: «Es hat mich nicht erstaunt, dass wir uns in der zweiten und dritten Startreihe wiederfinden. Uns war klar – die Favoritenrolle auf dieser Bahn gehört Anderen. Um hier vorne zu sein, müsste unser Auto mehr Abtrieb aufbauen.»

Als Pragmatiker erkennt Binotto jedoch auch: «Wir fahren hier Abtriebswerte wie in Monaco, Singapur oder Mexiko. Von daher war es wichtig für uns herauszufinden, ob sich unsere Fortschritte auf einer Rennstrecke bestätigen, welche viel Downforce erfordert. Wenn wir auch nicht schnell genug waren, um ein Wörtchen bei der Pole mitzureden, so war der Abstand zur Spitze doch kleiner als erwartet. Das ist ermutigend. Wir sehen uns daher bei der Entwicklung des SF90 auf dem richtigen Weg.»

Zum Trainingsverlauf meint der in Lausanne geborene Italiener: «Die Qualifikation von Vettel verlief geradlinig. Das Training von Charles hingegen wurde durch seinen Unfall im ersten Quali-Segment beeinträchtigt. Wir wechselten den Heckflügel rechtzeitig, damit Leclerc wieder auf die Bahn gehen konnte, aber für das Ersetzen weiterer beschädigter Teile blieb keine Zeit. Leclerc hat zudem ein wenig das Vertrauen verloren in der letzten Kurve.»

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