Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Max Verstappen: Das sind seine Gegner im Jahre 2025

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc gegen Max Verstappen in Silverstone

Charles Leclerc gegen Max Verstappen in Silverstone

​Der Niederländer Max Verstappen (Red Bull Racing-Honda) und der Monegasse Charles Leclerc (Ferrari) haben in Österreich und England tolle Duelle gezeigt. Wir erleben einen Generationswechsel.

«Dieses Duell wird uns auf Jahre hinaus beschäftigen, aber dann wird es um WM-Titel gehen.» Zu diesem Schluss kam der langjährige Formel-1-Pilot Martin Brundle, als er die grandiosen Zweikämpfe zwischen Max Verstappen und Charles Leclerc in Österreich und England sah. Der Niederländer und der Monegasse sind Vorreiter einer neuen Formel-1-Generation.

Felipe Massa, Jenson Button und Fernando Alonso sind bereits weg, Kimi Räikkönen wird im Oktober 40 Jahre alt, Lewis Hamilton ist 34, so wie Robert Kubica, Sebastian Vettel 32, Nico Hülkenberg wird 32, Daniel Ricciardo ist 30. In der Formel 1 drängeln die Jungen nach – die 21jährigen Verstappen und Leclerc, aber auch Lando Norris (19), George Russell (21) oder Alex Albon (23).

Max Verstappen meint: «Es ist schon verrückt, da fährst du vor Jahren zusammen Kart, und nun sind wir gemeinsam in der Formel 1. Als Kartfahrer konnten wir vom GP-Sport nur träumen, und jetzt kämpfen wir um Podestränge und Siege. Ich weiss, welch fabelhafter Pilot Charles ist, aber ich erwarte in den kommenden Jahren nicht nur Zweikämpfe mit ihm. Da gibt es auch Lando und George und Alex. Derzeit kommt sehr viel frisches Blut in die Formel 1.»

Diese Fahrer haben sich im Laufe ihrer Karrieren immer wieder getroffen: Russell und Albon waren Leclerc-Stallgefährten auf Kart-Niveau, Verstappen und Leclerc waren erbitterte Kart-Gegner, Jahre später belegten Russell, Norris und Albon 2018 die ersten drei Ränge in der Formel-2-Meisterschaft.

Und aus dieser Formel 2 drängeln schon die Nächsten nach: Mick Schumacher (20) soll, wenn alles ideal läuft, 2021 in einem GP-Renner sitzen; Guanyu Zhou (20) könnte der erste Formel-1-Pilot aus China am GP-Start werden; Anthoine Hubert (22) ist wie Zhou bei Renault unter Vertrag; Sério Sette Camara (21) nährt die Hoffnungen der brasilianischen Fans, wieder einen GP-Piloten zu haben. In der Formel 3 glänzen der Russe Robert Shwartzman (19), der Este Juri Vips (19) oder der Neuseeländer Marcus Armstrong (19).

Max Verstappen hat gesagt, er könne sich gut vorstellen, noch fünfzehn weitere Jahre Formel 1 zu fahren. Dann wird er sich mit einigen dieser Piloten herumschlagen müssen. An Talent wird es der Königsklasse auch künftig nicht mangeln.

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