Formel 1: Verstappen zum möglichen Imola-Aus

Neuer Honda-Motor: Max Verstappen verzichtet

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Wie erwartet bringt Honda in Belgien die vierte Version des 2019er 1,6-Liter-V6-Turbomotors auf die Bahn: Das bedeutet Strafen für Alex Albon und Daniil Kvyat. Und genau deswegen verzichtet Max Verstappen.

Honda bringt in Spa-Francorchamps die zweite Ausbaustufe des diesjährigen Turbomotors auf die Rennstrecke, aber der Einbau von Spezifikation 4 bedeutet Strafversetzungen für Alexander Albon (Red Bull Racing) und Daniil Kvyat (Toro Rosso). Und genau aus diesem Grund verzichtet der siebenfache GP-Sieger Max Verstappen in Belgien auf den kraftvolleren Motor von Honda.

Honda-Technikchef Toyoharu Tanabe bestätigt: «Wir fahren in Belgien mit Spec 4 unseres Motors. Wir wollen mit der jüngsten Ausbaustufe mehr Leistung und verbesserte Standfestigkeit erreichen. Der Plan besteht darin, dass bei Red Bull Racing damit Alex Albon fährt, und bei Toro Rosso ist es Daniil Kvyat.»

Aus strategischen Gründen verzichtet Max Verstappen: Er ist seit dem Grossen Preis von Frankreich Ende Juni mit Spec 3 unterwegs. In Monza ist es leichter, Plätze gutzumachen, als in Belgien, daher will der Niederländer den neuen Motor von Honda erst im Autodromo Nazionale einbauen lassen. Das Debüt in Monza bedeutet auch, dass Strafversetzungen auf dem Strassenkurs von Singapur kein Thema sind.

Bei Red Bull Racing ist in dieser Saison in den Rennen noch kein Motor kaputtgegangen, allerdings haben die Japaner mehr Motoren auf die Bahn gebracht als Mercedes oder Ferrari. Die erste Ausbaustufe (Spec 2) des japanischen 1,6-Liter-V6-Turbomotors kam in Baku Ende April, die zweite (Spec 3) in Frankreich.

Gemäss Motorreglement übernehmen Alex Albon und Pierre Gasly bei ihrem Wechsel übers Kreuz zwischen Red Bull Racing und Toro Rosso das Kontingent des anderen Fahrers.


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