Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Sebastian Vettel, Ferrari: «Lasse mich nicht blenden»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Ferrari liegt in den Ardennen vorne: Sebastian Vettel vor Charles Leclerc im ersten Training von Spa-Francorchamps, Leclerc vor Vettel im zweiten. Seb warnt: «Ich lasse mich von den Zeiten nicht blenden.»

Die Herzen der Tifosi schlagen höher: Wenn die Trainingszeiten vom Freitag die Startaufstellung bilden würden, dann hätten wir zwei rote Autos vorne. Sebastian Vettel fuhr im ersten freien Training Bestzeit für Ferrari, vor seinem monegassischen Stallgefährten Charles Leclerc. Leclerc war dann am Nachmittag der schnellere Mann.

Was ist das alles wert? Sebastian Vettel sagt: «Auf eine Runde ist das nicht schlecht, im Dauerlauf tun wir uns schwer. Wir müssen uns steigern. Aber das war kein übler Anfang. Als Favorit sehe ich uns nicht, weil wir im Dauerlauf nicht gut genug sind. Woran das liegt? Unser Auto rutscht mehr als die Wagen der Konkurrenz, weil unser Renner weniger Abtrieb aufbaut. Daher tun wir uns schwer, die Rundenzeiten konstant tief zu halten, die Reifen bauen bei uns schneller ab.»

«Wir haben viele Geraden hier, daher setzen wir einen recht kleinen Flügel ein, aber das machen ja nicht nur wir, das machen alle. Ich hoffe, wir können morgen nachlegen, um vorne zu bleiben.»

«Ich weiss nicht, was die anderen Rennställe machen. Ich lasse mich von den Zeiten nicht blenden. Das Fahrgefühl an sich ist nicht übel. Aber die Realität sieht so aus – das hier ist Freitag, es geht nicht um die Startaufstellung, und WM-Punkte gibt es auch keine.»

«Aber das Fahren hat Spass gemacht, ich könnte mir keine bessere Strecke vorstellen, um nach der Sommerpause zu fahren, das macht auf dieser Bahn schon sehr viel Freude. Jetzt muss nur der Wagen noch schneller werden. Wir waren in diesem Jahr schon ein paar Mal an den Freitagen sehr schnell. Aber es zählen halt Samstag und Sonntag.»


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