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Daniel Ricciardo: «Machmal hältst du den Atem an»

Von Otto Zuber
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Renault-Werkspilot Daniel Ricciardo konnte in Singapur bereits vier Podestplätze feiern – alle mit Red Bull Racing. Nach einem starken Auftritt in Monza hofft er nun auf ein gutes Resultat mit den Franzosen.

Im königlichen Park von Monza durfte das Renault-Werksteam gleich zwei Top-5-Plätze bejubeln: Daniel Ricciardo kam als Vierter ins Ziel und stellte damit seine bisherigen Bestleistung mit den Franzosen auf. Sein deutscher Teamkollege Nico Hülkenberg holte sich den fünften Platz. «Das haben wir uns auch verdient», ist sich der Australier sicher.

«Wir haben vom ersten Training am Freitag an ein gutes Tempo und konnten uns im Verlauf des Wochenendes steigern, sodass wir am Ende 22 frische WM-Punkte auf dem Konto hatten. Natürlich sind nun alle Augen auf uns gerichtet, weil jeder wissen will, ob wir das wiederholen können», fügt Ricciardo an. «Und ich sehe keinen Grund, warum wir das nicht wieder schaffen sollten. Die Herausforderung, den vierten Platz in der Team-Wertung zu holen, begeistert mich.»

Der siebenfache GP-Sieger gesteht: «Die körperliche und mentale Herausforderung gefällt mir sehr. Es ist ein intensives Wochenende, auf das man sich stärker als auf andere Rennwochenenden vorbereiten muss. Das habe ich 2011 bei meinem ersten GP-Einsatz dort schnell gelernt.» Und er schildert: «Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit scheinen zwischen den Gebäuden zu stehen, es weht kaum ein Lüftchen. Und wenn du dein Visier hochklappst, um ein wenig Luft zu bekommen, dann geht das nicht, es wird sogar noch schlimmer!»

«Die Runde in Singapur ist lang und man ist am Steuer schwer beschäftigt, denn man kommt an einigen Stellen den Wänden sehr nahe und dabei hältst du manchmal auch den Atem an», erzählt Ricciardo weiter, und betont noch einmal: «Strassenkurse haben mir schon immer gefallen, man spürt, dass man am Limit ist und dieses Gefühl ist einfach fantastisch! Es gefällt mir auch, später aufzustehen und in den frühen Morgenstunden ins Bett zu gehen.»

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