Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Ralf Schumacher: «Sonst ist Sebastian Vettel weg…»

Von Andreas Reiners
Ralf Schumacher

Ralf Schumacher

Ralf Schumacher ist nicht nur ein ehemaliger Formel-1-Fahrer, sondern auch TV-Experte. In seiner Sky-Kolumne schreibt er über Sebastian Vettel.

Keine Frage: Gefühlt hat schon jeder, der auch nur halbwegs etwas mit der Formel 1 zu tun hat, etwas zur Situation von Sebastian Vettel gesagt. Analysiert, spekuliert und kluge Ratschläge erteilt.

Ralf Schumacher kennt sich mit dem GP-Zirkus aus, er ist aber nicht nur ein ehemaliger Formel-1-Fahrer, sondern auch TV-Experte bei Sky. Und in dieser Funktion ist er immer noch nah dran am Geschehen.

Daher ist es durchaus interessant, was Schumacher in seiner Kolumne schreibt.

«So ein Rennen, wie es Sebastian Vettel in Monza erlebt hat, ist natürlich das Schlimmste, was einem Rennfahrer passieren kann - wenn man innerhalb des Teams demontiert wird», so Schumacher: «Ich vermute, dass er damit zur Nummer zwei degradiert wurde. Das konnte man ja der einen oder anderen Aussage von Ferrari-Seite schon entnehmen.»

Schumacher weiß, dass sich das Blatt im Motorsport auch schnell wieder wenden kann. Vettel müsse sich allerdings etwas einfallen lassen, so Schumacher.

Seine Ratschläge: «Zum einen muss er ein bisschen anfassbarer für die Öffentlichkeit werden. Er kann zum Beispiel auch mal ein ehrliches Interview geben, dass jeder versteht, wie es ihm geht.»

Und: «Zum anderen muss er dringend seine Fehlerquote verbessern. In Monza hat er sich erneut einen großen Patzer geleistet. Das darf natürlich nicht passieren.»

Vettels Vertrag bei Ferrari läuft noch bis 2020. Viel wird spekuliert, ob der viermalige Champion vorzeitig wechselt oder sogar ganz zurücktritt.

Schumacher kann sich eine vorzeitige Trennung vorstellen: «Wenn es so weitergeht, würde ich nicht beschwören, dass Ferrari ihn behält. Er muss jetzt den Rest der Saison seinen Teamkollegen Charles Leclerc dominieren. Sollte er das nicht schaffen, ist er - glaube ich - weg.»


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