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Strafe für Mercedes: Benzin in Singapur zu kühl

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton mit seinem Mercedes

Lewis Hamilton mit seinem Mercedes

Ärger für ​Mercedes-Benz und Lewis Hamilton: Bei einer Routine-Untersuchung des Silberpfeils wurde festgestellt, dass der Kraftstoff in seinem Rennwagen zu kühl gewesen ist – 5000 Euro Strafe!

Mercedes muss sich in Singapur bei den Rennkommissaren erklären: Die Regelhüter Tim Mayer (USA), Enzo Spano (Venezuela), Mika Salo (Finnland) und Nish Shetty (Singapur) wollen wissen, wieso der Kraftstoff an Bord des Autos von Lewis Hamilton zu kühl gewesen ist.

Bei einer Routine-Untersuchung von Technik-Polizist Jo Bauer hat sich herausgestellt: Der Sprit in Hamiltons Auto war mehr als elf Grad kühler aus die Umgebungstemperatur in Singapur. Dies widerspricht Artikel 6.5.2 des Technischen Formel-1-Reglements 2019.

Jo Bauer schrieb: «Die Benzintemperatur des Kraftstoffs, der für Wagen Nummer 44 geplant war, wurde um 17.44 Uhr gemessen. Der FIA-Sensor ermittelte einen Wert von 20,3 Grad. Die Umgebungstemperatur zum gleichen Zeitpunkt lag bei 32 Grad. Dies entspricht daher nicht Artikel 6.5.2 des Technik-Reglements, aus diesem Grund leite ich die Angelegenheit an die Rennkommissare weiter.»

Artikel 6.5.2 besagt, dass der Temperaturunterschied zwischen Sprit und Umgebungstemperatur nicht mehr als zehn Grad betragen darf.

Seit Jahren hat die FIA ein Adlerauge auf die Sprittemperaturen. Gekühlter Sprit nimmt nicht nur wenige Raum im Tank ein, er birgt bei geringerer Dichte auch mehr Energie.

Für ein ähnliches Vergehen im Rahmen des Österreich-GP erhielt Alfa Romeo-Sauber eine Geldstrafe von 5000 Euro. Damals war der Kraftstoff im Wagen von Antonio Giovinazzi um 13 Grad zu kühl.


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