MotoGP in Assen: Strafe für Marc Marquez

Max Verstappen: «Das wäre künstlich, reiner Fake»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen in Sotschi

Max Verstappen in Sotschi

​Red Bull Racing-Honda-Pilot Max Verstappen spricht über einige Pläne von Formel-1-Sportchef Ross Brawn für die Königsklasse 2020 und 2021. Der siebenfache GP-Sieger ist nicht von allen Ideen angetan.

Drei Viertel der Formel-1-Saison 2019 sind gefahren, und Red Bull Racing-Honda-Ass Max Verstappen zieht auf der eigenen Webpage eine Zwischenbilanz: «Bis zum Sommer lief es besser als erwartet, mit unseren beiden Siegen in Österreich und Deutschland. Das hat natürlich die Erwartungen geschürt, dass wir uns weiter steigern würden, aber bislang ist das nicht passiert. Die Läufe gleich nach der Sommerpause verliefen nicht so gut, aber der Start in die Saison war wirklich positiv.»

«Mit meinen Leistungen hinter dem Lenkrad darf ich weitgehend zufrieden sein. Wir haben es öfters geschafft als 2018, das Beste aus einem jeweiligen Rennen zu holen. Ich ging davon aus, dass wir schon einige Male ausfallen würden, und das meine ich nicht negativ. Aber ich dachte: ‚Okay, im ersten Jahr mit Honda werden wir wohl ab und an stehenbleiben.’ Aber das ist nicht passiert. Ich bin von der Standfestigkeit wirklich sehr erfreut. Honda hat da einen grandiosen Job gemacht.»

Strafversetzungen wegen des Einbaus neuer Motorteile sieht der Niederländer so: «Das ist mir lieber als Zeitstrafen. Ich kämpfe mich lieber durchs Feld, denn dann weisst du irgendwann – die Strafe ist abgesessen, jetzt kann ich das Beste aus dem Rennen holen.»

Mehr aus den Rennen holen will auch Formel-1-Sportchef Ross Brawn, mit einigen umwälzenden Neuerungen wie etwa Mini-GP statt eines klassischen Qualifyings. Max erzählt: «Wir haben an Sitzungen teilgenommen mit Formel-1-CEO Chase Carey und seinen Mitarbeitern. Wir haben viel darüber gesprochen, was wir Fahrer wollen. Nichts ist entschieden, aber wir haben klargemacht – wir wollen hier nichts wie American Wrestling, das wäre künstlich, reiner Fake. Die heutige Qualifikation beispielsweise ist gut, so wie sie ist. Ich würde daran überhaupt nichts ändern.»

«Das Reglement 2021 sieht gut aus, auch wenn die Autos wohl um drei Sekunden langsamer werden pro Runde, das ist sehr viel. Die Rennwagen sind halt nach Ansicht von uns Piloten viel zu schwer. Doch sie leichter zu machen, das wird schwierig vor dem Hintergrund dieser Hybrid-Motoren mit ihren Batterien.»

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