Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

FP1 Suzuka: Mercedes vor Ferrari, Bestzeit von Bottas

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas blieb im FP1 auf dem Suzuka Circuit 76 Tausendstel schneller als Lewis Hamilton

Valtteri Bottas blieb im FP1 auf dem Suzuka Circuit 76 Tausendstel schneller als Lewis Hamilton

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas blieb im ersten freien Training zum Japan-GP auf dem Suzuka Circuit der Schnellste, sein Teamkollege Lewis Hamilton belegte den zweiten Platz vor Sebastian Vettel und Charles Leclerc.

Kurz vor dem Start zum ersten freien Training teilten die GP-Organisatoren mit: Alle Aktivitäten, die für den Qualifying-Samstag vor dem Japan-GP geplant waren, mussten wegen des drohenden Taifuns abgesagt werden. Die letzte freie Trainingsstunde wird ganz gestrichen, das Qualifying findet am Sonntagmorgen um 10 Uhr Ortszeit statt, die GP-Fans im deutschsprachigen Raum werden um 3 Uhr früh aufstehen müssen, um das Abschlusstraining live mitzuverfolgen. Der Rennstart erfolgt dann um 14.10 Uhr Ortszeit (7.10 Uhr MESZ).

Entsprechend schnell füllte sich der Suzuka Circuit, wobei Carlos Sainz in seinem McLaren nicht weit kam. Der Spanier hatte gleich nachdem er die Box verlassen hatte, keine Power mehr und musste zurückgeschoben werden, während der Rest durch ein virtuelles Safety-Car eingebremst wurde. Das Traditionsteam aus Woking teilte kurz darauf mit: Ein Problem mit der Elektronik hatte für den unfreiwilligen Stopp gesorgt. Dieses konnte aber schnell behoben werden, sodass der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende wieder ausrücken konnte.

Nur vier Runden schaffte Ferrari-Junior Antonio Giovinazzi in seinem Alfa Romeo. Der Italiener wurde von einem Hydraulik-Problem eingebremst und sein Team wies ihn gleich an, im fünften Gang zu bleiben, was er auch tat, als er im Schleichgang an die Box zurückkehrte. Der Rest des Feldes gab wie geplant Gas und die Silberpfeile gaben das Tempo vor, obwohl sich Valtteri Bottas früh auf den Medium-Reifen einen Verbremser leistete und auch sein Teamkollege Lewis Hamilton durch einen Ausritt Zeit liegen liess.

Nach den ersten 40 Minuten hatte Hamilton mit 1:30,832 min die Nase vor seinem Teamkollegen, Charles Leclerc, Max Verstappen und Sebastian Vettel. Auf der sechsten Position folgte Alex Albon im zweiten Red Bull Racing-Renner vor Sergio Pérez, Lando Norris, Lance Stroll und Romain Grosjean. Doch dabei blieb es natürlich nicht.

Kurz vor Ablauf der ersten Trainingsstunde liessen sich die Maranello-Söldner Vettel und Leclerc frische weiche Reifen geben und der vierfache Weltmeister übernahm mit 1:29,720 min die Führung vor dem jungen Monegassen. Die Mercedes-Fahrer reagierten und taten es der Konkurrenz in den roten Rennern gleich. Mit Erfolg: Hamilton blieb mit 1:28,807 min ganze neun Zehntel schneller als Vettel, sein Teamkollege Bottas unterbot die neue Bestmarke sogar um noch einmal sieben Hundertstel.

Etwas weiter hinten in der Zeitenliste rangierte Naoki Yamamoto, der im Toro Rosso-Renner von Gasly ausrücken durfte. Der Lokalmatador, der zum ersten Mal im Formel-1-Renner Gas geben durfte, hinterliess einen guten Eindruck und drehte fleissig seine Runden, während er über Funk detaillierte Angaben zum Fahrverhalten machte. Mit mehr als drei Sekunden Rückstand auf die Bestzeit reihte er sich auf Position 17 vor dem Williams-Duo George Russell und Robert Kubica sowie Giovinazzi ein, der sich nach seinem frühen technischen Problem nicht mehr auf der Piste zeigte.

Am Ende durfte sich Bottas mit 1:28,731 min über die FP1-Bestzeit freuen, Hamilton, Vettel, Leclerc, Verstappen, Albon, Sainz, Pérez, Stroll und Norris komplettierten die Top-10. Dahinter reihten sich Grosjean, Räikkönen, Hülkenberg, Ricciardo, Magnussen, Kvyat, Yamamoto, Russell, Kubica und Giovinazzi auf den restlichen Positionen ein.

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