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Klatsche für Renault: Nico Hülkenberg ganz entspannt

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

​Renault muss hoffen, dass nicht die Freitagergebnisse zur Bildung der Startaufstellung dienen: Daniel Ricciardo 17., Nico Hülkenberg 18. Warum diese Klatsche den Emmericher ganz entspannt lässt.

Im Formel-1-Reglement ist verankert: Wenn keine Quali gefahren werden kann, dann wird das Klassement des zweiten freien Trainings zur Startaufstellung herangezogen. Renault kann nur hoffen, dass das Wetter in Suzuka am Sonntagmorgen freudlicher oder die Rennanlage einsatzfähig sein wird – denn Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg sind auf den jämmerlichen Rängen 17 und 18 gelandet; nur das Williams-Duo ist noch langsamer. Huch, was ist denn nun los? War Renault bei den vergangenen Rennen nicht vierte Kraft?

Renault-Techniker Alan Permane: «Die Zeitenliste sollte niemanden täuschen. Wir haben uns für einen anderen Ablauf des Trainings entschieden als unsere Gegner. Zunächst haben wir den neuen Frontflügel ausprobiert. Es dauerte eine Weile, um damit eine gute Balance zu errichen und eine klare Richtung zu erkennen, wo wir in Sachen Abstimmung hin müssen. Beide Fahrer waren mit ihrem Auto im zweiten Training viel zufriedener. Aber das zeigte sich nicht auf der Stoppuhr.»

Nico Hülkenberg sagt: «Im ersten Training hatten wir vor allem im ersten Pistensektor Mühe. Die Rundenzeiten machen mir keine Sorgen. Wir waren nicht zu gleichen Bedingungen wie die Anderen auf der Bahn.»

Daniel Ricciardo ergänzt: «Wir wollten so viel wie möglich fahren, im Wissen, dass am Samstag hier überhaupt nichts geht. Wir haben uns dazu entschlossen, am Nachmittag zunächst Einsätze im Quali-Trimm zu fahren und uns dann ganz auf Dauerläufe zu konzentrieren. Bei beiden Versuchen mit wenig Sprit im Tank hatte ich keine freie Runde. Wir sind viel besser als die Tabelle das weismachen will. Wir sind nicht weit von unserer üblichen Konkurrenzfähigkeit entfernt.»

Chassis-Chef Nick Chester: «Unser Dauerläufe waren sehr ermutigend. Zum Schluss konnten wir unseren wahren Speed nicht in entsprechende Rundenzeiten umsetzen. Unsere Fahrer blieben im Verkehr hängen. Jetzt müssen wir unsere Leistung am Sonntagmorgen in der Quali auf den Punkt bringen und dann im Rennen zeigen, dass wir bei der Musik sind.»

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