Formel 1: Hohn von Christian Horner

Vettel und Leclerc: Selbstkritik nach Japan-GP

Von Vanessa Georgoulas
 Valtteri Bottas lag nach wenigen Augenblicken bereits vor Sebastian Vettel und Charles Leclerc

Valtteri Bottas lag nach wenigen Augenblicken bereits vor Sebastian Vettel und Charles Leclerc

Die beiden Ferrari-Stars Sebastian Vettel und Charles Leclerc durften den Japan-GP aus der ersten Startreihe in Angriff nehmen, den Sieg holte aber Mercedes-Konkurrent Valtteri Bottas, weil beide beim Start patzten.

So hatten sich Suzuka-Polesetter Sebastian Vettel und sein Teamkollege Charles Leclerc die ersten Runden des Grand Prix in Japan sicherlich nicht vorgestellt: Kaum waren die Lichter der Startampel aus, lag Valtteri Bottas im Silberpfeil in Führung. Denn beide Maranello-Söldner patzten beim Start. Vettels roter Renner zuckte, der Heppenheimer reagierte schnell, stieg in die Eisen, und fuhr nur wenige Augenblicke später los.

Doch das reichte, um die Führung an den Finnen im Mercedes zu verlieren. Leclerc, der vom Zucken seines Teamkollegen abgelenkt war, hatte einen ähnlich schwachen Start – und das lag an seiner langen Reaktionszeit, wie er nach dem Rennen schilderte. «Ich war etwas abgelenkt, weil ich sah, dass sich Sebs Wagen etwas bewegte», erklärte der 21-Jährige aus Monte Carlo.

«Meine Reaktionszeit war wirklich schwach», fügte der zweifache Rennsieger selbstkritisch an. «Der Start an sich war nicht so schlecht», schon der Monegasse nach. «Nur habe ich leider nicht so schnell reagiert.» Auch beim darauffolgenden Crash in der zweiten Kurve mit Max Verstappen machte das Ferrari-Talent keine gute Figur.

«Da habe ich einfach einen Fehler gemacht, das geht klar auf meine Kappe», räumte Leclerc ein. «Ich war auf der Innenseite und weil ich hinter Seb und Lewis war, verlor ich etwas Abtrieb. Normalerweise muss man das erwarten, aber ich habe das nicht gemacht, deshalb war es meine Schuld.»

In Selbstkritik übte sich auch Vettel, der wegen des Zuckens nicht bestraft wurde, weil er hinter der entsprechenden Markierung seines Startplatzes blieb. «Ich bin nicht vom Bremspedal gerutscht, das war es nicht», präzisierte der vierfache Weltmeister, der sich am Sonntagmorgen die Pole gesichert hatte.

«Ich habe mich etwas bewegt, dann stoppte ich und dadurch habe ich den ganzen Schwung verloren», erzählte Vettel rückblickend. «Insgesamt habe ich also im Vergleich zu einem normalen Start viel Zeit liegen lassen. Das war ein Fehler meinerseits, der das verursacht hat wenn auch kein grosser.»

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