Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez: «Jeder Punkt zählt für die Team-WM»

Von Otto Zuber
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Racing Point-Pilot Sergio Pérez freut sich über die jüngsten Entwicklungsstufen seines Dienstwagens, mit dem er seit August nur ein Rennen ausserhalb der Top-10 beendet hat. Für den Endspurt hat er sich viel vorgenommen.

Vier Rennen vor dem Saisonende belegt Sergio «Checo» Pérez mit 35 Punkten den elften WM-Rang hinter dem punktgleichen Nico Hülkenberg. Der 29-Jährige aus Guadalajara durfte seit der Sommerpause gleich mehrere Updates an seinem Racing-Point-Auto ausprobieren und war damit auch deutlich erfolgreicher als in der ersten Saisonhälfte.

Nur eines der fünf Rennen, die seit Ende August stattgefunden haben, beendete «Checo» ausserhalb der Top-10: In Singapur bremste ihn die Technik aus. «Wir konnten gute Fortschritte verbuchen und haben nun einen guten Speed», freut sich der Mexikaner. «Ich kann es kaum erwarten, so weiterzumachen und ich hoffe, dass wir noch viele Punkte holen können.»

Der Formel-1-Routinier weiss: «Das Saisonende naht und jeder Punkt zählt für die Team-WM.» Und er erklärt selbstbewusst: «Wir konnten unseren Rückstand wettmachen und sind nun auf Augenhöhe mit Renault und McLaren. Die Strecken passen auch etwas besser zu uns, und das machte auch einen Teil des Unterschieds aus.»

«Wir waren seit dem Ende der Sommerpause sehr stark und konnten in fast allen Rennen punkten. Ich hoffe, dass wir diesen Schwung bis zum Ende der Saison halten können», fügt der achtfache GP-Podeststürmer an, der in Suzuka zwar ganz zum Schluss noch einen Crash hatte einstecken müssen. Dennoch durfte er sich über Platz 9 und zwei frische WM-Punkte freuen, denn durch einen Fehler bei der Zielflagge wurde die Runde vor dem Crash gezählt.

«Am Ende gab es eine Verwirrung, weil das Rennen eine Runde zu früh beendet wurde, als ich also den Crash hatte, der von Pierre Guly verursacht worden war, war der Grand Prix bereits zu Ende», sagt Pérez dazu.«Auf den frischen Reifen war ich sehr viel schneller als er und ich war vorne und liess ihm auch genügend Platz. Es gab also keinen Grund für den unliebsamen Kontakt. Es ist natürlich enttäuschend, das Rennen mit einem kaputten Auto zu beenden, wenigstens gab es ein paar Punkte für das Team.»

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