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Lewis Hamilton: Rolle in Top Gun Maverick abgelehnt

Von Rob La Salle
Lewis Hamilton spielte diese Cars 2-Rolle

Lewis Hamilton spielte diese Cars 2-Rolle

​Superstar Lewis Hamilton lieh in «Cars 2» einem Auto seine Stimme. Er trat auch kurz in «Zoolander 2» auf. Aber auf eine Rolle im Tom-Cruise-Film «Top Gun: Maverick» hat der Rennfahrer abgelehnt.

Mercedes-Star Lewis Hamilton ist ein Film-Freak. Und in einem witzigen Kurzfilm, als Hamilton zu seinem eigenen Grossvater gemacht wurde, hat er durchaus Talent vor der Kamera bewiesen. In einem Interview mit ESPN hat der 34jährige Engländer erklärt, dass er eine Rolle im kommenden Hollywood-Kracher «Top Gun: Maverick» abgelehnt hat.

Es wäre der dritte Auftritt von Hamilton in einem Kinofilm geworden. Lewis trat kurz in der Modeweltparodie «Zoolander 2» auf. Und er spielte sich selber in «Cars 2». Die Rolle in «Top Gun: Maverick» hingegen wäre eine ganz andere Hausnummer gewesen.

Hamilton erklärt: «Ich wollte mitmachen, weil ich ein Riesen-Top-Gun-Fan bin. Aber mein Terminkalender liess es nicht zu, die Dreharbeiten einzuplanen. Die Chance war da, aber zu meinem grossen Bedauern musste ich absagen.»

Lewis Hamilton hat als einer der Produzenten des Dokumentarfilms «The Game Changers» gearbeitet, in welchem Athleten von ihrer Umstellung auf vegane Ernährung erzählen. Hamilton hat erklärt, dass er extra einen Agenten engagiert hat. Und Lewis enthüllt sogar, dass er Demo-Tapes verschickt hat, um sich für gewisse Rollen zu bewerben.

«Ich will das wirklich machen. Ich habe mich vor einer Weile für eine Rolle beworben. Ich habe mich einen Tag lang auf die Rolle vorbereitet. Ich war an einer Modeschau in Paris, ich wollte vier oder fünf verschiedene Shows sehen. Da traf ich diese Schauspiel-Lehrerin. Zwischen den Shows sind wir verschiedene Rollen durchgegangen. Zum Schluss des Tages habe ich ein Video aufgezeichnet und nach Los Angeles geschickt. Das fand ich sehr cool.»

Was ist aus dem Tape geworden? Lewis: «Ich habe die Rolle nicht bekommen, und es war eine ziemlich grosse. Um ehrlich zu sein, war mir schon klar, dass meine Chance eher klein sein würde.»

«Wir haben derzeit 21 Rennen, in der Saison 2020 sogar 22, da bleibt kaum Zeit fürs Filmedrehen. Mehr als ein paar Tage kann ich dafür nicht opfern, und das reicht einfach nicht. Im Grunde müsste ich mich im Winter darum kümmern, aber das ist die Zeit, in welcher im mich nach einer langen Saison und vor einer langen Saison erholen will. Es gibt so Vieles, worum ich mich kümmern will: Mode, Design, Musik, aber all dies bedeutet auch, dass weniger Zeit für Familie und Freunde bleibt. Wenn du etwas erreichen willst, dann darfst du das grosse Bild nicht aus den Augen lassen. Wenn ich als Rennfahrer nicht erfolgreich bin, dann wird alles Andere schwammig.»

Hamilton ist klar, dass er viel Arbeit in eine zweite Karriere als Schauspieler investieren müsste. «Ich bin ja nicht mal sicher, ob ich darin gut wäre. Aber versuchen möchte ich es schon. Ich sehe jedenfalls einen Haufen Leute, von denen ich denke – also besonders gut sind sie nicht. Ich habe Jahre gebraucht, damit ich ein guter Rennfahrer werde. Warum sollte das in der Schauspielerei anders sein? Also ist mir bewusst, dass ich sehr viel Arbeit investieren müsste, um etwas zu erreichen. Ich weiss noch nicht, ob ich das schaffe. Denn auch meine Arbeit in der Mode erfordert viel Zeit.»


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