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Pierre Gasly (10.): «Fühlte mich ziemlich mies»

Von Vanessa Georgoulas
Tapfer: Trotz Virus lieferte Pierre Gasly eine gute Quali-Leistung ab

Tapfer: Trotz Virus lieferte Pierre Gasly eine gute Quali-Leistung ab

Toro Rosso-Pilot Pierre Gasly ist einer der rund 150 Fahrerlager-Dauergäste, die sich in Mexiko einen Virus eingefangen haben. Trotzdem erkämpfte sich der Franzose den zehnten Startplatz.

Rund 150 Fahrerlager-Besucher soll der Virus, der Erbrechen und Darmbeschwerden hervorruft, bereits befallen haben, und eines der prominentesten Opfer ist Toro Rosso-Rückkehrer Pierre Gasly, der wegen der Erkrankung die erste Hälfte des dritten freien Trainings verpasst hatte. Der Franzose trat dennoch tapfer zum Qualifying an und schaffte sogar den Sprung ins Q3, wo er sich allerdings mit dem zehnten Rang begnügen musste.

Hinterher gestand der 23-Jährige aus Rouen: «Ich habe nicht sehr lange geschlafen. Es geht ein Virus um, ziemlich viele Leute sind krank geworden. Mich hat es auch erwischt und am Samstagmorgen haben ich mich gar nicht wohl gefühlt. Ich habe einfach versucht, mich weitestgehend auszuruhen und meinen Job zu machen, als es darauf ankam.»

Sobald er in seinem Toro Rosso-Renner sass, gab es für Gasly kein Halten. Er berichtete: «Sobald du das Adrenalin und den ganzen Speed spürst, weisst du, dass du nun liefern musst und du legst einfach den Schalter um. Es ist natürlich etwas schwieriger, die Konzentration zu halten. Aber ich konnte trotz allem einen guten Job machen, auch wenn ich sicherlich nicht in bester Verfassung war.»

Auf die Frage, was ihm genau fehle, winkte der 43-fache GP-Teilnehmer ab: «Das wollt ihr nicht wissen. Ich hatte Tacos! Und das mexikanische Essen ist ganz offensichtlich sehr viel schärfer gewürzt als das, was wir in Frankreich kennen. Ich weiss nicht wirklich, woher es kam, aber ich fühlte mich ziemlich mies.»

Langsam gehe es ihm allerdings besser, fügte Gasly eilends an, und erklärte: «Ich werde nun so viel wie möglich schlafen und hoffe, dass ich zum Rennen wieder in Top-Form bin.» Denn im Mexiko-GP erwartet er einen harten Kampf. «Wir haben nicht das Tempo, um gegen McLaren zu kämpfen, deshalb waren die Plätze 9 und 10 im Qualifying das bestmögliche Ergebnis, das wir erzielen konnten.»

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