Formel 1: Diese Aussagen bereut Lewis Hamilton

Charles Leclerc: «Wie auf einer Motocross-Piste!»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Talent Charles Leclerc zog nach dem ersten Tag auf dem Circuit of the Americas eine positive Zwischenbilanz, obwohl er sich auch über die Bodenwellen der texanischen Bahn ärgern durfte.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bestätigte nach den ersten 90 Trainingsminuten, in denen sein Schützling Charles Leclerc wegen Technik-Sorgen eine Zwangspause hatte einlegen müssen: «Wir hatten im Wagen von Charles Leclerc ein Problem mit der Gasbetätigung und wir glaube, dass dieses von einer Bodenwelle verursacht wurde. Ich würde nicht wagen zu behaupten, dass die Wellen in Sachen Standfestigkeit keine Rolle spielen werden.»

So weit wollte Leclerc, der den Tag als Zweitschnellster hinter Lewis Hamilton beendete, nicht gehen. «Um ganz ehrlich zu sein, läuft die Analyse noch, wir können also noch nicht mit Sicherheit sagen, dass die Bodenwellen das Problem verursacht haben, aber es tauchte genau an der gleichen Stelle auf – ich denke also, dass dies die Ursache war. Ganz generell ist die wellige Piste natürlich nicht so gut für das Fahrzeug», fasste der WM-Dritte zusammen.

Und Leclerc schilderte: «Ausgangs der neunten Kurve hat es eine ziemlich grosse Bodenwelle, aber wirklich schlimm ist jene Ausgangs der Boxengasse, das ist wie auf einer Motocross-Piste! Und natürlich ist das auch eine sehr knifflige Stelle für uns.» Seine Tagesbilanz fällt dennoch positiv aus: «Insgesamt war es ein guter Tag, denke ich, trotz des Rückschlags im ersten Training, in dem meine schnellste Runde gestrichen wurde und in dem ich ein Problem mit dem Gaspedal hatte.»

«Das Auto fühlte sich speziell im Qualifying-Trimm gut an, allerdings müssen wir beim Renntempo noch etwas zulegen, denn in diesem Bereich scheint Lewis Hamilton wirklich stark unterwegs zu sein. Im Qualifying können wir es mit Mercedes aufnehmen, im Rennen könnte das etwas schwieriger werden», stellte der 22-jährige Monegasse fest.

Und was sagt Leclerc zu den 2020er-Prototypen von Pirelli? «Leider habe ich auf diesen Reifen nur eine Ausfahrt gemacht, also nur wenige Runden gedreht, und auf diesen fühlte es sich ehrlich gesagt einfach wie eine härtere Mischung an, ich bin also mehr rumgerutscht. Aber ich muss hoch ein paar Kilometer mehr darauf abspulen, bevor ich ein echtes Urteil darüber abgeben kann», lautete seine zurückhaltende Antwort.

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