Formel 1: Verstappen von Ford beeindruckt

Lewis Hamilton: «Honda kämpft 2020 um WM-Titel»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton in Brasilien mit Pierre Gasly und Max Verstappen

Lewis Hamilton in Brasilien mit Pierre Gasly und Max Verstappen

​Formel-1-Champion Lewis Hamilton erwartet für die kommende Saison einen Dreikampf Mercedes gegen Ferrari gegen Red Bull Racing-Honda: «Die Fortschritte der Japaner sind offensichtlich.»

Erleben wir 2020 das, wovon so viele Formel-1-Fans träumen? Einen echten WM-Dreikampf zwischen den Top-Teams Mercedes-Benz, Ferrari und Red Bull Racing-Honda? Wenn es nach dem sechsfachen Weltmeister Lewis Hamilton geht, dann wird das passieren. Denn der Brite war in Brasilien sichtlich beeindruckt davon, hinter den Honda-befeuerten Rennern von Max Verstappen (Red Bull Racing) und Pierre Gasly (Toro Rosso) ins Ziel zu kommen.

Der Engländer hielt über Honda fest: «Die Fortschritte der Japaner sind offensichtlich. Und ich finde es klasse, dass ein weiterer Hersteller zur Spitze aufschliesst. Das nährt in mir die Hoffnung, dass wir 2020 einen echten Dreikampf der Rennställe um den Titel erleben, mit drei oder vier Piloten, die sich die Fahrer-WM streitig machen, das wäre doch fantastisch für die Formel 1.»

Max Verstappen weiss genau, was Honda alles aufgegleist hat, und dem Niederländer ist natürlich nicht entgangen, was die Japaner in Brasilien erreicht haben: Die erste Honda-Pole in Interlagos seit 1991, der erste Doppelsieg in der Formel 1 für Honda seit 1991. «Es ist an der Zeit, die Statistiken zu verbessern», lacht der Brasilien-Sieger. «Ich sehe Honda auf sehr gutem Weg. Sie haben den Motor die ganze Saison über stetig verbessert, wir dürfen wirklich zufrieden sein.»

Hamilton musste sich in Südamerika nicht nur mit Max Verstappen und Pierre Gasly herumschlagen, er lieferte sich auch mit RBR-Fahrer Alex Albon ein packendes Duell – das mit einem Schubser endete, der Albon zurückwarf und für Hamilton eine Fünfsekundenstrafe bedeutete. Damit war Platz 3 futsch, Hamilton wurde nur als Siebter gewertet.

Der sechsfache Weltmeister sagt: «Wir erleben derzeit, dass eine ganze Welle fabelhafter junger Fahrer in die Formel 1 kommt. Sie repräsentieren die Zukunft der Königsklasse. Noch habe ich das Zeug dazu, mich mit ihnen zu messen. Und ich freue mich darauf, dies auch in den kommenden Jahren zu tun. Wenn wir es in der Formel 1 jetzt noch schaffen, dass die Rennställe mehr zusammenrücken, dann können wir den Fans öfter eine Show wie in Brasilien bieten. Das wäre für die Zuschauer so grossartig wie für uns Fahrer.»

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