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Yamamoto: Lieber F1 als «gefährliche» IndyCar-Serie

Von Otto Zuber
Naoki Yamamoto

Naoki Yamamoto

Naoki Yamamoto, der im vergangenen Jahr für Toro Rosso am ersten freien Training zum Japan-GP teilnehmen durfte, träumt von einer neuerlichen Formel-1-Fahrt. Die IndyCar-Serie reizt ihn hingegen nicht.

Am Freitag, 11. Oktober 2019 ging für Naoki Yamamoto ein Kindheitstraum in Erfüllung. Der Honda-Schützling durfte im Toro Rosso von Pierre Gasly auf dem Suzuka Circuit im Rahmen des ersten freien Trainings zum Japan-GP ausrücken. Und der 31-jährige Japaner hinterliess einen guten Eindruck: Er machte keine Fehler und hielt sich leistungsmässig in der Nähe von Toro Rosso-Routinier Daniil Kvyat.

Der zweifache Super-Formula-Champion und SuperGT-Meister von 2018 freute sich hinterher: «Der 17. Platz sieht nicht so gut aus, aber ich freue mich, dass meine Leistung gemessen an Daniil in Ordnung war. Ich war schon ein wenig nervös, vor meinen Landsleuten erstmals Formel 1 zu fahren.»

Seither träumt der Rennfahrer aus Utsunomiya von einer weiteren Fahrt im Formel-1-Fahrzeug, wie er im Motorsport.com-Gespräch erklärt: «Sollte ich wieder in japanischen Meisterschaften wie der Super Formula oder der SuperGT-Serie antreten, dann will ich noch mehr Titel gewinnen. Aber im Oktober durfte ich ein Formel-1-Auto steuern und ich habe das Gefühl, dass es wirklich cool ist, in einer Weltmeisterschaft anzutreten.»

«Sollte ich die Chance bekommen, dann würde ich gerne in diesem Auto gegen andere hochkarätige Fahrer antreten. Es wäre super, wieder ein Formel-1-Auto zu steuern, und auch ein IndyCar-Test ist auf meiner Wunschliste», offenbart Yamamoto, der allerdings nicht den Wunsch verspürt, in der IndyCar-Serie anzutreten.

«Daran habe ich kein Interesse», stellt der Honda-Pilot klar. «Es ist eine hart umkämpfte Serie, die nur noch von der Formel 1 übertroffen wird, aber es ist auch eine sehr gefährliche Meisterschaft», erklärt er. «Wenn es nur Rundstrecken und Strassenkurse wären, dann würde mich das definitiv reizen. Aber die Ovale – ich habe eine Familie und es ist ein zu grosses Risiko. Deshalb will ich derzeit nicht dort fahren.»

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