MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Ferrari: So klingt der Motor von Vettel und Leclerc

Von Mathias Brunner
In drei Wochen geht es für Ferrari nach Spanien

In drei Wochen geht es für Ferrari nach Spanien

​Auch in der Rennabteilung der Scuderia Ferrari ist zum ersten Mal der Motor des 2020er Autos angelassen worden. Die Italiener zeigen, wie das Triebwerk von Sebastian Vettel und Charles Leclerc grummelt.

Die Nervosität ist jeweils hoch, Spannung liegt in der Luft: Zum ersten Mal wird der Motor im neuen Rennwagen angelassen. Es klingt banal, dass sich die Fachkräfte versammeln, wenn das Triebwerk des neuen Rennwagens erstmals angelassen wird. Aber das so genannte «fire up» ist unter den Mitarbeitern ein emotionaler Moment: Das erste Grummeln des Motors im Wagen gilt als Ausgangspunkt aller Funktionstests, und bei so manchem «fire up» gab es für die Techniker und Mechaniker eine erste, unliebsame Überraschung. Denn im schlimmsten Fall passiert – überhaupt nichts.

Nicht so am 29. Januar in Maranello: Der 2020er Motor im neuen Ferrari für Sebastian Vettel und Charles Leclerc ist kurz vor zehn Uhr willig angesprungen und brummte zufrieden vor sich hin, zur Zufriedenheit der Belegschaft, angeführt von Teamchef Mattia Binotto und Ferrari-CEO Louis Camilleri. Das 1,6-Liter-V16-Turboaggregat wurde eine gute Minute lang laufen gelassen. Mehr dazu im Ferrari-Video.

So geht es weiter: Der Wagen wird nun weiter aufgebaut, am 11. Februar werden Vettel und Leclec die Hüllen vom Wagen ziehen, dies im nach dem Schauspieler Romolo Valli benannten Stadttheater von Reggio Emilia, um 18.30 Uhr. Die Veranstaltung wird wie in den letzten Jahren von Ferrari live im Internet übertragen.

Von Ferrari unbestätigt: Wenn alles plangemäss läuft, wird der 2020er Renner einem ersten Funktionstest unterzogen (wenn es das Wetter zulässt, auf der Haustestbahn Fiorano), danach werden auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya am 19. Februar die ersten Wintertest-Kilometer zurückgelegt.

Die Formel-1-Termine 2020

Präsentationen
11. Februar: Ferrari (Reggio Emilia)
12. Februar: Renault (Paris)
13. Februar: McLaren (Woking)
14. Februar: AlphaTauri (Salzburg)
14. Februar: Mercedes (Silverstone)
17. Februar: Racing Point (Mondsee)
19. Februar: Alfa Romeo Sauber (Barcelona)
19. Februar: Haas (Barcelona)
Noch ohne Termin: Red Bull Racing und Williams

Wintertests
19.–21. Februar: Montmeló, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
26.–28. Februar: Montmeló, Circuit de Barcelona-Catalunya/E

Rennen
15. März: Melbourne, Albert Park Circuit/AUS
22. März: Bahrain, Bahrain International Circuit/BRN
5. April: Hanoi, Street Circuit Hanoi/VN
19. April: Shanghai, Shanghai International Circuit/RCH
3. Mai: Zandvoort, Circuit Park Zandvoort/NL
10. Mai: Montmeló bei Barcelona, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
24. Mai: Monte Carlo, Circuit de Monaco/MC
7. Juni Aserbaidschan, Baku City Circuit/AZ
14. Juni: Montreal, Circuit Gilles Villeneuve/CDN
28. Juni: Le Castellet, Circuit Paul Ricard/F
5. Juli: Spielberg, Red Bull Ring/A
19. Juli: Silverstone, Silverstone Circuit/GB
2. August: Mogyoród bei Budapest, Hungaroring/H
30. August: Francorchamps, Circuit de Spa-Francorchamps/B
6. September: Monza, Autodromo Nazionale/I
20. September: Singapur, Marina Bay Street Circuit/SGP
27. September: Sotschi, Sochi Autodrom/RUS
11. Oktober: Suzuka, Suzuka Circuit/J
25. Oktober: Austin, Circuit of the Americas/USA
1. November: Mexico City, Autódromo Hermanos Rodríguez/MEX
15. November: São Paulo, Autódromo José Carlos Pace/BR
29. November: Abu Dhabi, Yas Marina Circuit/UAE

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