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McLaren-CEO Zak Brown: Breitseite gegen Racing Point

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-CEO Zak Brown

McLaren-CEO Zak Brown

Dass der Racing-Point-Renner nicht nur optisch, sondern auch mit Blick auf die Performance an den letztjährigen Silberpfeil erinnert, ist den Rivalen ein Dorn im Auge. McLaren-CEO Zak Brown feuert verbale Spitzen ab.

Dass Racing Point mit dem RP20-Mercedes bei den Vorsaisontestfahrten in Barcelona eine gute Figur macht, ärgert die Konkurrenz. Denn das neue Auto aus Silverstone erinnert stark an den letztjährigen Mercedes, was die Hauptrivalen des britischen Rennstalls mit spitzer Zunge kommentieren.

So äzte etwa McLaren-CEO Zak Brown im F1-TV-Interview: «Das ist ganz klar ein sehr gutes Rennauto. Das sollte es auch, denn ich denke, es ist der letztjährige Mercedes.» Der Amerikaner räumte aber auch ein: «Das entspricht noch den Regeln, aber in der Boxengasse spricht man nun von Copy Point. Es ist ein sehr effizienter Weg, der Spitze nahe zu kommen. Sie bewegen sich noch innerhalb der Regeln und haben ein gutes Rennauto. Ich denke, sie sind sehr schnell.»

Auf die Frage, ob sich auch McLaren von anderen Teams inspirieren lasse, erklärte Brown: «Sie haben sicherlich einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Ich denke, es kommt darauf an, was deine Ansprüche sind.. Wenn du ein anderes Auto kopierst, dann wirst du nie ganz vorne bei der Musik sein. Aber es ist wohl die effizienteste Art, so schnell wie möglich den vierten Platz in der WM zu erobern.»

«Aber ich glaube, dass es dann schwierig wird, darüber hinaus zu gehen. Wenn du also den Anspruch hast, in Zukunft den WM-Titel zu holen, dann müssen deine Ingenieure etwas Besseres aus dem Hut zaubern als Mercedes. Wenn du aber nur ein Auto kopierst, dann werden sie immer einen Schritt voraus sein, du wirst nie in der Lage sein, sie zu schlagen», fügte der Geschäftsführer des britischen Traditionsrennstalls an.

«Aber es ist ein guter Weg, um in der Rangordnung nach vorne zu kommen. Es hängt auch vom Umfeld ab, ich weiss, dass es Ingenieure gibt, die stolz auf ihre eigenen Entwicklungen sein wollen, und sich nicht damit begnügen, etwas einfach zu kopieren. Ich denke, was Mercedes mit dem DAS-System gemacht hat, ist fantastisch, denn darum geht es in der Formel 1 – Innovation. Wenn du Mercedes schlagen willst, dann musst du besser als sie entwickeln, so einfach ist das.»

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