Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Schumacher: «…dann muss Vettel Ferrari verlassen»

Von Andreas Reiners
Ralf Schumacher

Ralf Schumacher

Was macht Sebastian Vettel nach der Saison 2020, wenn sein Vertrag ausläuft? Ralf Schumacher sagt: Denkt Vettel langfristig, muss er Ferrari verlassen.

Sebastian Vettel und Ferrari verhandeln um die Zukunft des 32-Jährigen. Vettels Vertrag bei den Roten läuft nach der Saison aus, angeblich hat der Deutsche ein erstes Angebot über ein Jahr zu reduzierten Bezügen ausgeschlagen. So die Gerüchte.

Doch welche Option ist tatsächlich die beste, vor allem in der aktuellen Situation inmitten der Coronakrise?

«Die letzte Saison war natürlich nicht ganz so optimal. Ferrari hat jetzt auch gerade eine schwere Phase und versucht natürlich auch, alles zu optimieren. Von daher glaube ich, dass so etwas (Einjahresvertrag) möglich ist und gerade in diesen Zeiten», sagte Ralf Schumacher bei Sky.

Vettel hatte aber zuletzt betont, dass er normalerweise immer langfristige Verträge unterschreibt. «Wenn er sich langfristig ausrichten will, dann muss er Ferrari verlassen. Wenn er aber dieses Jahr und auch nächstes noch um Siege mitfahren will, dann gibt es fast keine Alternative. Dann müsste das Geld zurückstecken», sagte Schumacher.

Denn die Optionen sind rar. «McLaren ist auf einem guten Weg, wäre also ein Kandidat, aber auch noch weit entfernt. Da steht auch ein Motorwechsel bevor. Das ist also sehr schwierig. Von dem her, ich glaube, dass er da (bei Ferrari) für ein Jahr sehr gut aufgehoben wäre», sagte der 44-Jährige.

Bei der Bild ergänzte er: «Die einzige Option für Sebastian wäre ansonsten, mit Lewis Hamilton das Cockpit zu tauschen. Da bekommt er ein Auto, von dem er weiß, dass er darin sofort Weltmeister werden kann.»

Für Ferrari sei die Frage, einen wie Sebastian Vettel zu verlieren, auch nicht leicht, so Schumacher: «Er ist ein sehr erfahrener Pilot und es geht ja auch um eine Teammeisterschaft, daher sollte man sich schon einigen», so Schumacher: «Ich denke, es gibt momentan nicht viel bessere Lösungen als diese Fahrer-Paarung (Vettel/Leclerc).»


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