Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Marko: Sebastian Vettel wird sich nichts sagen lassen

Von Andreas Reiners
Helmut Marko mit Sebastian Vettel

Helmut Marko mit Sebastian Vettel

In einem Monat startet die neue Formel-1-Saison in Spielberg. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko zählt Ferrari aus diversen Gründen nicht zu den absoluten Spitzenteams.

Dr. Helmut Marko überlegt kurz. Der Red-Bull-Motorsportberater weiß, dass auf hohem Niveau viele Dinge die Stärke eines Rennstalls beeinflussen, nicht nur die pure Stärke des Autos.

Auf die Frage, was er Ferrari 2020 zutraut, sagt der Österreicher deshalb bei TV-Sender RTL: «Wenn ich davon ausgehe, dass die Testzeiten in Barcelona eine gewisse Aussagekraft haben, dann glaube ich nicht, dass Ferrari zu den Spitzenteams gehören wird».

Hinzu komme zudem die Situation im Team, so Marko. Bekanntlich gehen Sebastian Vettel und die Scuderia nach der Saison getrennte Wege.

Vettel ist nicht als Stinkstiefel bekannt, aber natürlich dürfte die Konstellation die Situation beeinflussen. «Sebastian wird sich sicher nicht sagen lassen, es gibt also auch eine große Rivalität», so Marko: «Ich glaube auch, dass er den Vertrag nicht verlängert hat, weil er das technische Potenzial nicht gesehen hat, um ihm zu einem neuen Titel zu verhelfen.»

Was sagt Marko zu Vettels Zukunft?

Einen Wechsel zu Mercedes findet er «ganz toll, für den Motorsport wäre es ganz toll. Was gibt es Besseres? Vor zwei Jahren hätten sie regelmäßig 1 und 2 gemacht. Ich hoffe, dass wir jetzt so nah dran sind, dass wir so etwas verhindern können», sagte er.

«Wenn er den Mercedes-Sitz nicht bekommt, ist ein Jahr Pause sinnvoll. Ein Jahr beobachten, was passiert», meint Marko und verweist auf die neue Formel 1 ab 2022, mit neuem Reglement und Budgetobergrenze, weshalb er bei einer Neuaufstellung die Chance für Vettel sieht, «bei einem Siegerteam einzusteigen».


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