Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Virtual GP: George Russell siegt zum 3. Mal in Folge

Von Otto Zuber
George Russell

George Russell

Auch auf dem virtuellen Strassenkurs von Baku setzte sich George Russell gegen den Rest des Feldes durch und sicherte sich damit den dritten Virtual-GP-Sieg in Folge. Ferrari-Star Charles Leclerc hatte kein Glück.

Acht GP-Stars aus dem aktuellen WM-Feld hatten sich für den virtuellen Grand Prix von Aserbaidschan angemeldet, der am heutigen Sonntagabend ausgetragen wurde: Das Williams-Team war der einzige Rennstall, der beide Stammfahrer ins Rennen schickte. Neben George Russell und F1-Rookie Nicholas Latifi waren auch Alfa Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi, AlphaTauri-Fahrer Pierre Gasly, Ferrari-Ass Charles Leclerc, McLaren-Talent Lando Norris, Racing-Point-Routinier Sergio Pérez und Red Bull Racing-Star Alex Albon mit von der Partie. Das restliche Feld setzte sich aus Nachwuchspiloten, GP-Veteranen und anderen Sportstars zusammen.

Und wie schon in den beiden vorangegangenen Virtual GP setzte sich auch diesmal George Russell gegen die Konkurrenz durch. Damit gelang dem 22-jährigen Briten, was Charles Leclerc ein paar Wochen nicht geschafft hatte: Den dritten virtuellen Sieg in Folge zu holen. Hinter Russell kamen Albon und Gutiérrez ins Ziel, wobei der Red Bull Racing-Star noch eine Zeitstrafe von drei Sekunden kassierte, die ihm allerdings keinen Positionsverlust bescherte. Norris (McLaren), Oscar Piastri (Renault), Pietro Fittipaldi (Haas), Latifi (Williams), Ben Daly (McLaren), Anthony Davidson (Mercedes) und Jimmy Broadbent (Racing Point) komplettierten die Top-Ten.

Den Grundstein für seinen Erfolg legte Russell bereits im Qualifying, indem er sich die Pole vor Albon sicherte, während sich Leclerc mit Platz 10 begnügen nehmen musste. Freuen durfte sich Gasly, der sein erstes virtuelles Zeittraining auf Position 7 abschliessen konnte. Doch die gute Laune währte nicht lange, denn schon in der zweiten Kurve der ersten Rennrunde geriet der Franzose mit dem Monegassen aneinander – Norris profitierte von der Kollision und war bald schon als Fünfter unterwegs. Weniger Glück hatte Pérez, der in den ersten Rennrunden einen harten Crash produzierte. Zum Glück für den Mexikaner wurde der daraus entstehende Schaden nicht auch simuliert.

Leclerc, der sich mit einer 2-Stopp-Strategie nach vorne arbeiten wollte, bog früh an die Box ab, während Russell, Albon und Gutiérrez an der Spitze davonzogen. Auch Albon versuchte mittels Undercut-Strategie an Russell vorbeizukommen, scheiterte aber an der Tatsache, dass Russell kurz darauf auch die Box ansteuerte und danach wieder die Führung übernahm. In der Folge wurde den Zuschauern viel Action geboten, unter anderem von Manchester-City-Star Aymeric Laporte, der einen Crash produzierte.

Kurz darauf drehte sich auch Gasly, der direkt hinter Leclerc unterwegs gewesen war, währen der Monegasse eine 3-Sekunden-Strafe für das Missachten mehrerer Warnungen kassierte. Es blieb nicht dabei, wenig später wurde ihm eine weitere 3-Sekunden-Strafe aufgebrummt. Immerhin: Auch vielen Gegnern wurden von den virtuellen Regelhütern Strafsekunden aufgebrummt, darunter auch Norris, der sich dennoch auf dem vierten Platz halten konnte. Vier Runden vor Schluss ereilte Albon das Gleiche Schicksal, womit dem Sieg von Russell nichts mehr im Weg stand.

Ergebnis Virtual GP Aserbaidschan

1. George Russell, Williams
2. Alex Albon, Red Bull Racing
3. Esteban Gutiérrez, Mercedes
4. Lando Norris, McLaren
5. Oscar Piastri, Renault
6. Pietro Fittipaldi, Haas
7. Nicholas Latifi, Williams
8. Ben 'Tiametmarduk' Daly, McLaren
9. Anthony Davidson, Mercedes
10. Jimmy Broadbent, Racing Point
11. Thibaut Courtois, Alfa Romeo Racing
12. Pierre Gasly, Toro Rosso
13. Enzo Fittipaldi, Ferrari
14. Charles Leclerc, Ferrari
15. Sergio Pérez, Racing Point
16. Gianluigi Donnarumma,
17. Louis Delétraz, Haas
18. Aymeric Laporte, Renault

DNS: Matthias Walkner (technische Probleme

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