Formel 1: Comeback mit Startplatz-Strafe

Hill: «Sebastian Vettels Situation ist alarmierend»

Von Andreas Reiners
Damon Hill mit Sebastian Vettel

Damon Hill mit Sebastian Vettel

Am kommenden Wochenende startet die Formel 1 in ihre neue Saison und Sebastian Vettel in eine ungewisse Zukunft. Damon Hill findet das «alarmierend».

Sebastian Vettel hat aus seiner Vorfreude keinen Hehl gemacht: Der Deutsche fiebert dem WM-Auftakt am kommenden Wochenende in Spielberg entgegen.

Im RTL-Interview sagte der Deutsche: «Zuallererst freue ich mich darüber, dass es wieder losgeht und wir wieder Rennen fahren dürfen. Nach einer so langen Zwangspause tut es uns allen gut, wieder ins Auto zu steigen und zu kämpfen. Die Strecke in Österreich ist auch toll und bietet alles, was man braucht. Es ist gut, dass es wieder losgeht.»

Dabei steckt er im Dilemma: Ferrari und er gehen nach der Saison 2020 getrennte Wege. Ob und wie es weitergeht für ihn, ist aber noch offen.

«Vettels Situation ist alarmierend», sagt Ex-Weltmeister Damon Hill im Autosport-Podcast: «Jeder schaut derzeit auf seine Zukunft im Sport. Wenn man in einem Sport an der Spitze steht, ist es besonders schwierig, weil es nur noch abwärts gehen kann.»

Als mögliche neue Arbeitgeber galten McLaren, Renault oder Aston Martin. Hill meint: «Warum sollte er das machen?» Ein Wechsel zu Mercedes gestaltet sich schwierig, Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff räumte Vettel nur Außenseiter-Chancen ein.

Und ein Karriererende? Für Hill gibt es da eigentlich klare Regeln. «Als ich meine Entscheidung getroffen hatte, wollte ich sofort aufhören. Zu wissen, dass du jetzt zum Beispiel noch fünf Rennen überstehen musst, ist sehr schwierig», so Hill.

Der frühere Chefpromoter Bernie Ecclestone hat Hill einmal eine Weisheit mit auf den Weg gegeben: «'Wenn ein Fahrer das rote Licht sieht, dann muss er sofort aufhören.' Und ich denke, dass das absolut stimmt. Wenn man es nicht mehr spürt, dann sollte man nicht bis zum Saisonende durchhalten. Hör gleich auf!»


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