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Renault-Protest: Schlecht informiert, missverstanden

Von Adam Cooper
Renault vor Racing Point auf dem Red Bull Ring, im Ziel war es umgekehrt

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​Renault hat am 12. Juli nach dem Steiermark-GP gegen Racing Point einen Protest eingereicht: Es geht um den Vorwurf, vom 2019er Mercedes kopiert zu haben. Racing Point reagiert auf die Vorwürfe gelassen.

Am Sonntagabend nach dem Grossen Preis der Steiermark (12. Juli) wurde eine Delegation von Renault bei den Rennkommissaren vorstellig. Renault legte gegen den Wagen von Racing Point Protest ein, im Detail geht es um das Design der Bremsbelüftung des Racing Point RP20, die gemäss Renault eine reine Kopie der Lösung am 2019er Mercedes sein soll. Gemäss Formel-1-Reglement wäre das nicht erlaubt. Die Rennkommissare Gerd Ennser, Felix Holter (beide Deutschland), Walter Jobst (Österreich) und Emanuele Pirro (Italien) haben den Protest zugelassen und Mercedes gebeten, die Bremsbelüftungen des Modells W10 von 2019 für einen Vergleich zur Verfügung zu stellen. Die FIA kündigt eine vollständige Anhörung in dieser Angelegenheit an, das Datum dafür steht noch nicht fest.

Sergio Pérez und Lance Stroll haben für Racing Point beim zweiten WM-Lauf der Saison die Ränge 6 und 7 erobert.

Racing Point hat so reagiert: «Wir sind extrem enttäuscht davon, dass unsere Ergebnisse beim Steiermark-GP in Zweifel gezogen werden. Wir glauben, der Protest fusst auf falschen Informationen und Missverständnissen. Wir weisen jegliches Fehlverhalten zurück. Und wir werden alle notwendigen Schritte einleiten, um die korrekte Auslegung des Reglements darzustellen.»

«Wir haben beim Design unseres 2020er Autos von Anfang an eng mit dem Autosport-Weltverband FIA zusammengearbeitet und alle Fragen in Bezug auf das Design des Autos geklärt. Wir sind überzeugt, dass dieser Protest abgewiesen wird.»

Racing Point tritt beim kommenden Grossen Preis von Ungarn (19. Juli) mit einem unveränderten Auto an.

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