Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

2. Training in Ungarn: Bestzeit von Sebastian Vettel

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel war im zweiten Training auf dem Hungaroring der Schnellste

Sebastian Vettel war im zweiten Training auf dem Hungaroring der Schnellste

Ferrari-Star Sebastian Vettel war im zweiten freien Training zum Ungarn-GP auf nasser Bahn der Schnellste, allerdings verzichteten mehrere Fahrer auf eine gezeitete Runde, dazu gehörte auch Lewis Hamilton.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner hatte nach dem Nieselregen vom ersten freien Training noch auf eine trockene Piste für die Nachmittagssession gehofft, doch die Wettergötter meinten es nicht gut mit den WM-Teilnehmern. Denn in der F1-Mittagspause ergoss sich ein Regenschauer über dem Hungaroring, sodass die GP-Stars zum Start der Session eine nasse Piste vorfanden.

Entsprechend wenig war in den ersten Minuten los, einzig AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly wagte sich in den ersten Zehn Minuten auf die Piste, verschwand nach einer Installationsrunde aber gleich wieder in der Box. Der Nächste, der die Streckenbedingungen aus nächster Nähe anschauen wollte, war Sergio Pérez. Der routinierte Racing-Point-Pilot liess sich mit 1:43,862 min die erste Rundenzeit der Session notieren, die er kurz darauf 1:42,470 min drückte, bevor er in der sechsten Kurve durchs Kies bretterte.

Danach steuerte Pérez die Box wieder an, dafür machten sich kurz darauf sein Racing-Point-Teamkollege Lance Stroll und Alfa Romeo-Urgestein Kimi Räikkönen auf, und beide drehten jeweils fünf Runden. Stroll stellte mit 1:42,380 min eine neue Bestmarke auf, während sich der Weltmeister von 2007 mit 1:47,769 min hinter dem Racing-Point-Duo einreihte.

Alle vier GP-Stars, die sich bisher auf die Strecke gewagt hatten, waren bei ihrer ersten auf den Regenreifen unterwegs. Erst kurz vor Halbzeit traute sich Esteban Ocon als Erster auf den Intermediates auf die Bahn, verliess diese nach einer Installationsrunde aber gleich wieder. Sein Renault-Teamkollege Daniel Ricciardo tat es ihm gleich, dennoch blieb die Piste nicht leer, denn die beiden Ferrari-Stars Charles Leclerc und Sebastian Vettel nahmen ihre erste Ausfahrt auf den Regenreifen in Angriff.

Vettel setzte sich mit 1:40,464 min an die Spitze, während sich Räikkönen am Boxenfunk lauthals beschwerte und Romain Grosjean einen Ausflug in die – zu seinem Glück – asphaltierte Auslaufzone unternahm. Der Genfer war nicht der Einzige, der patzte, so verbremste sich etwa Sainz kurz darauf in der zweiten Kurve.

Nicht alle GP-Stars drehten eine gezeitete Runde, neben dem Renault-Duo Ricciardo und Ocon gehörten auch Hamilton, Nicholas Latifi, George Russell, Alex Albon und Magnussen zu dieser Gruppe. Verstappen absolvierte ganz zum Schluss noch einen Umlauf, kam aber nicht mal in die Nähe von Vettels Bestmarke.

So blieb der Deutsche am Ende mit 1:40,464 min der Schnellste, Valtteri Bottas reihte sich mit 0,272 sec Rückstand auf dem zweiten Platz ein. Carlos Sainz, Stroll, Pérez, Pierre Gasly, Verstappen, Grosjean, Räikkönen, Leclerc, Antonio Giovinazzi, Norris und Kvyat komplettierten die Zeitenliste.

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