Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez (4.): «Fühlte mich nicht ganz fit»

Von Otto Zuber
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Racing-Point-Routinier Sergio Pérez sicherte sich im Ungarn-Qualifying den vierten Startplatz, blieb aber langsamer als sein Teamkollege Lance Stroll. Dafür gab es einen guten Grund, wie er hinterher offenbarte.

Mehr als eine Sekunde trennte Sergio Pérez von Pole-Setter Lewis Hamilton, auf die drittschnellste Rundenzeit seines Racing-Point-Teamkollegen Lance Stroll fehlten dem Rennfahrer aus Guadalajara 0,168 sec. Dennoch durfte er sich über den vierten Startplatz und damit seine beste Ungarn-GP-Ausgangslage seit 2013 freuen.

Doch zum Feiern war dem 30-Jährigen nicht zumute, denn er fühlte sich während des Abschlusstrainings nicht wirklich wohl, wie er nach getaner Arbeit offenbarte. «Ich fühlte mich körperlich während des Qualifyings nicht einhundertprozentig wohl. Mir wurde schummrig, was natürlich alles andere als grossartig ist.»

«Ich muss mit meinem Physio schauen, was da los ist, aber für das morgige Rennen sollte es okay sein», seufzte Pérez, dessen erste schnelle Q3-Rundenzeit von den Regelhütern gestrichen wurde, weil er in der vierten Kurve zu weit neben die Strecke kam. «Ich habe es dennoch geschafft, ein gutes Ergebnis einzufahren», erklärte er erleichtert.

Das Qualifying sei zwar sehr chaotisch abgelaufen, bestätigte der Vorjahres-Zehnte. «Doch der vierte Startplatz ist eine gute Ausgangslage für das Rennen. Wir haben ein grossartiges Quali-Resultat für das Team eingefahren und ich hoffe, dass wir das morgen im Rennen nutzen und viele Punkte holen können», betonte er gleich darauf.

Teamchef Otmar Szafnauer fasste zusammen: «Das heutige Qualifying-Ergebnis ist eine enorme Teamleistung, und es ist ein tolles Gefühl zu sehen, wie unsere Autos die zweite Startreihe erobert haben. Wir wussten, dass wir das Tempo hatten, aber es ist erfreulich, dass wir dieses auch zeigen konnten, als es im Qualifying darauf angekommen ist. Ich bin stolz darauf, wie wir die Session angegangen sind und dass wir auf den Medium-Reifen ins Q3 vorgerückt sind – eine Entscheidung, die uns morgen weitere strategische Möglichkeiten eröffnen sollte. Natürlich ist es erst Samstag, und morgen ist das, was wirklich zählt, aber wir haben uns in eine grossartige Position gebracht, um auch ein starkes Rennen zu fahren.»

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