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Ferrari in der Krise: Neuer Job für Enrico Cardile

Von Mathias Brunner
Enrico Cardile

Enrico Cardile

​Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hatte erklärt, dass in der Ferrari-Krise alles auf den Prüfstand gehöre, auch die Organisation. Nun reagiert der Italiener: Enrico Cardile (45) bekommt einen neuen Job.

Ferrari bestätigt: Die technische Abteilung des Formel-1-Rennstalls wird verstärkt. Auf diese Weise soll sie effektiver werden, die Entwicklung des 2020er Autos soll beschleunigt werden. Zu diesem Zweck hat Teamchef Mattia Binotto eine neue Abteilung geschaffen, die sich ganz gezielt um die Fahrzeugentwicklung kümmert. Chef dieser Abteilung wird Enrico Cardile.

Der 45jährige Toskaner aus Arezzo ist gelernter Luft- und Raumfahrttechniker und leitete seit 2016 bei Ferrari die Aero-Abteilung. 2017 wurde er zum Fahrzeug-Projektleiter ernannt. Die anderen Abteilungsleiter bleiben auf ihren Posten, also Motorenchef Enrico Gualtieri, Sportchef Laurent Medkies und Simone Resta als Leiter der Ingenieure auf dem Rennplatz. Auch Mattia Binotto behält seine Doppelrolle als Teamchef und technischer Leiter.

Mattia Binotto sagt: «Ich habe vor einigen Tagen gesagt, dass wir personelle Änderungen nicht ausschliessen, um die Prozesse von Design und Entwicklung zu beschleunigen. Dieser Schritt war notwendig, um eine klarere Arbeitsteilung zu erreichen, gleichzeitig vertrauen wir weiter auf unsere begabten Mitarbeiter. Enrico Cardile kann sich auf die Unterstützung von unserem freien Mitarbeiter Rory Byrne sowie von David Sanchez verlassen.»

«Wir glauben, dass unsere Leute auf höchstem Niveau arbeiten. Wir stehen da unseren Rivalen in nichts nach. Aber wir wollten die Verantwortungen klüger verteilen.»

«Ich weiss, ich habe das schon ein paar Mal gesagt, aber ich will es trotzdem nochmals betonen. Wir legen hier das Fundament, um auf Jahre hinaus siegfähig zu sein. Das wird Zeit brauchen. Es wird Rückschläge geben, so wie momentan. Aber wir müssen diesen Niederlagen mit Stärke und Entschlossenheit begegnen. Das erwarten die Fans von uns. Und das erwarten auch wir selber von uns.»


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