Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Lance Stroll: Schockierende Aussage über Racing Point

Von Mathias Brunner
Lance Stroll wurde in Ungarn starker Vierter

Lance Stroll wurde in Ungarn starker Vierter

​Der Kanadier Lance Stroll (21) hat im Ungarn-GP sein zweitbestes Formel-1-Ergebnis egalisiert – vierter Platz, wie in Hockenheim 2019. Danach machte der Racing Point-Fahrer eine schockierende Aussage.

Lance Stroll hat auf dem Hungaroring ein bärenstarkes Rennen gezeigt, und einmal mehr hat sich gezeigt – er ist der Mann für schwierigste Bedingungen: Der 21jährige Franko-Kanadier aus Montreal hat den vierten Platz erobert, auf diesem Rang war er im Chaos-GP von Hockenheim 2019 ins Ziel gekommen. Noch besser lief es nur in Baku 2017, damals wurde Lance für Williams Dritter und auch damals in einem Rennen, in welchem es drunter und drüber ging.

Aber im Anschluss an sein feines Ergebnis macht Stroll eine Aussage über seinen Rennwagen, welche für die Gegner im Mittelfeld schockierend sein muss: «Wir haben in Sachen Strategie einen Poker gewagt und prompt verloren, sonst wäre ich hier auf dem Podest gestanden!»

McLaren-Fahrer Carlos Sainz ahnt bereits, was auf die Gegner der Pink-Panther zukommt: «Das Wochenende in Ungarn hat gezeigt – gemessen an Racing Point sind wir zweitklassig.»

Stroll hatte im Qualifying den erfahrenen Racing Point-Stallgefährten Sergio Pérez hinter sich gelassen. Die Fahrer von Racing Point konnten aus der zweiten Startreihe in den Ungarn-GP gehen, schneller waren in der Quali nur die Mercedes von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.

Mit den Rängen 4 (Stroll) und 7 (Pérez) hat Racing Point ein starkes Mannschaftsergebnis erzielt, der Rennstall aus Silverstone liegt in der Markenwertung auf Platz 4, mit 13 Punkten mehr auf dem Konto als das stolze Ferrari.

Aber Lance Stroll weiss: «An diesem Sonntag wäre mehr drin gewesen. Wir blieben im mittleren Teil des Rennens zu lange auf der Bahn, dies hat Bottas die Chance geschenkt, uns zu unterschneiden. Der Grund: Wir glaubten, dass es wieder anfangen würde zu regnen, dann wäre Valtteri der Lackierte gewesen. Wir warteten und warteten und warteten, aber der Regen kam nicht. Damit waren die Würfel zu Gunsten von Bottas gefallen.»

«Als ich dann endlich neue Reifen abholte, war Bottas schon um acht Sekunden vorne und nicht mehr einzuholen. Das ist jammerschade, denn wir wären schnell genug gewesen, um unseren dritten Rang gegen ihn zu verteidigen.»

«Aber letztlich dürfen wir nicht unzufrieden sein. Wir haben in der Quali und im Rennen eine starke Leistung gezeigt und hatten übers ganze Wochenende gesehen das zweitschnellste Auto.»

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