Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Alfa Romeo: Kimi Räikkönen raus, Sergio Pérez rein

Von Mathias Brunner
​Tritt Alfa Romeo 2021 mit einer neuen Fahreraufstellung an? Sergio Pérez werden Verhandlungen mit Alfa Romeo nachgesagt, Kimi Räikkönen würde zurücktreten, Antonio Giovinazzi wird kaum bleiben.

«Iceman» Kimi Räikkönen (40) hat immer festgehalten: «So lange ich Freude am Rennsport habe, mache ich weiter.» Aber Ex-GP-Pilot Marc Surer hat zu bedenken gegeben: «Wenn Kimi spürt, dass die Fortschritte auf sich warten lassen, könnte ich mir vorstellen, dass er Ende 2020 aufhört.»

Der 21fache GP-Sieger Räikkönen ist derzeit WM-Viertletzter, 2020 noch punktelos, Alfa Romeo liegt nur auf den achten Zwischenrang in der Markenwertung. Vor dem Hintergrund einer eingeschränken Fahrzeug- und Motorentwicklung ist nicht damit zu rechnen, dass Alfa Romeo so bald an der Spitze des Mittelfelds auftaucht.

Möglicher Nachfolger von Kimi ist für die Schweizer aus Hinwil ein alter Bekannter: Sergio Pérez. Der 30jährige Mexikaner gab 2011 für Sauber sein Formel-1-Debüt, 2012 wurde er in Sepang und Monza Zweiter und in Montreal Dritter, Sergio eroberte den zehnten WM-Rang.

Pérez wirkte im Rahmen des Ungarn-GP-Wochenendes bedrückt. Ahnt der Mexikaner, dass er seinen Platz bei Racing Point (2021 Aston Martin) für Sebastian Vettel räumen muss? Denn es erscheint unwahrscheinlich, dass Teambesitzer Lawrence Stroll seinen Sohn Lance opfert. Der gegenwärtige WM-Sechste Pérez hielt gegenüber Movistar+ fest: «Es ist doch klar, wer gehen müsste. Ich bin auch Vater. Ich würde meinen eigenen Sohn gewiss nicht vor die Türe setzen. Aber viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Da wirbeln momentan so viele Gerüchte herum. Für mich ändert das alles nicht, ich habe einen Vertrag.»

Der zweite Platz bei Alfa Romeo könnte 2021 an einen Ferrari-Junioren gehen, aber Antonio Giovinazzi wird der kaum heissen – ausser, wir erleben eine markante Leistungssteigerung des Italieners.

Die Ferrari-Akademie verfügt über ein halbes Dutzend junger Fahrer, die Richtung Formel 1 streben. Am weitesten ist Robert Shwartzman, der nach seinem Formel-3-Titel 2019 derzeit die Zwischenwertung der Formel 2 anführt. Holt der der Russe den Titel, bleibt als Aufstieg nur noch die Formel 1. Sein Prema-Stallgefährte Mick Schumacher liegt nach seinen beiden dritten Rängen vom Hungaroring auf dem vierten Zwischenrang.

Schumacher und Shwartzman, zwei geht nicht in eins. Denkbar, dass Ferrari einen Nachwuchsmann bei Alfa Romeo und einen bei Haas platziert, dort als Nachfolger von Romain Grosjean – der Genfer ist derzeit WM-Zweitletzter.

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