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Schumacher: Mercedes hat maximal 80 Prozent gezeigt

Von Andreas Reiners
Gewohntes Bild: Ein Mercedes ganz vorne

Gewohntes Bild: Ein Mercedes ganz vorne

Die Formel 1 fährt am kommenden Wochenende in Silverstone. Ralf Schumacher und Norbert Haug verbreiten wenig Hoffnung, dass es einen anderen Sieger als Mercedes gibt.

Wenn sich die Formel 1 am kommenden Wochenende in Silverstone trifft, droht der nächste Langweiler. Mercedes hat die ersten drei Läufe durch Valtteri Bottas und Lewis Hamilton (zwei Siege) gewonnen, zuletzt in Ungarn die Konkurrenz dominiert.

«Ich glaube auch nicht, dass sich das so schnell ändern wird und schon gar nicht in Silverstone», sagt der frühere Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. «Das ist das Heimrennen von Lewis Hamilton, Heimrennen der Silberpfeile. Silverstone wird ein ganz schwieriger Gang für alle werden, die nicht Mercedes heißen.»

Es werde immer Ausnahmerennen geben, dann müsse man da sein, wenn Mercedes patzen sollte, so Haug: «Aber so deutlich wie jetzt war die Überlegenheit aus meiner Erinnerung noch nie.»

Und es könnte sogar noch dominanter und langweiliger werden. «Wir haben noch nicht gesehen, was der Mercedes kann», meint Sky-Experte Ralf Schumacher.

Schumacher: «Das ganze letzte Jahr, ab Mitte der Saison, bin ich fest der Überzeugung, dass Mercedes maximal 80 Prozent gezeigt hat. Da befinden wir uns gerade wieder. Ich glaube, dass da noch viel mehr Potenzial ist. Es ist immer wieder so schön anzusehen, die Kommunikation im Rennen, die Boxenstopps, die Ideen, die die haben - das ist schon ein unglaubliches Team», sagte er.

Hinzu kommt: Hamilton hat seinen Rhythmus gefunden. «Natürlich hat er in Spielberg ein paar Fehler gemacht. Was er abruft, zu jeder Zeit, ist einfach unglaublich. Unter Druck arbeitet er sehr gut, was sein Teamkollege leider nicht so kann. Der wollte einfach zu viel.»

Haug verteidigt Mercedes gegen die Kritiker, die sagen, die Silberpfeile würden die WM langweilig machen. «Die, die nicht hinterherkommen machen die WM langweilig und nicht die, die vorne rausfahren. Denn das ist Sinn und Zweck der Sache.»


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