Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Sergio Pérez: «Sollten in Monza besser sein»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Racing-Point-Routinier Sergio Pérez kam im Belgien-GP direkt hinter seinem Teamkollegen Lance Stroll als Zehnter ins Ziel. In Monza erwartet er ein einfacheres Wochenende, wie er erklärt.

Man habe schon einige Ideen, warum das jüngste Rennwochenende auf dem Circuit de Spa-Francorchamps für das Racing Point Team nicht so erfolgreich wie in den Vorjahren ausfiel, beteuerten die beiden Teamkollegen Sergio Pérez und Lance Stroll bei der Auftakt-Pressekonferenz der FIA in Monza. Der Mexikaner sprach rückblickend Klartext und kam zum Schluss: «Wir waren schlicht nicht so schnell wie McLaren und Renault, und das hat es schwer gemacht.»

Obwohl man unterschiedliche Strategien verfolgt habe, kamen die beiden rosa Renner hintereinander ins Ziel, betonte Pérez daraufhin. «Ich denke, die Strecke hat für uns einfach nicht funktioniert und wir haben wohl auch im Verlauf des Wochenendes ein paar falsche Entscheidungen gefällt, aber es war nichts Grosses.»

Der 30-Jährige aus Guadalajara stellte auch klar: «Offensichtlich unterscheidet sich das diesjährige Auto deutlich von den vorherigen. Früher waren wir etwa in Spa sehr konkurrenzfähig, während wir auf anderen Kursen mehr Probleme hatten, wie zum Beispiel Ungarn. Es hat sich also viel verändert. Wir werden auf einigen Strecken schnell sein und auf anderen weniger. Wichtig ist dass wir den Schaden minimieren, wenn es nicht so gut läuft.»

Mit Blick aufs anstehende Rennwochenende auf der Highspeed-Strecke im königlichen Park von Monza bleibt Pérez trotz der Probleme von Belgien zuversichtlich. «Wir sollten hier in Monza definitiv besser sein als in Spa, ich freue mich darauf, mit beiden Autos gut in den Punkten zu landen.» Das ist auch mit Blick auf die Team-Wertung wichtig, dort fehlen dem Rennstall aus Silverstone nur zwei Punkte auf das drittplatzierte McLaren-Team. «Dieser dritte Platz bedeutet uns viel, deshalb müssen wir eine gute Punkteausbeute erzielen», fordert der Routinier.

Belgien-GP 2020, Circuit de Spa-Francorchamps

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24:10,55 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +8,176 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +15,259
4. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +19,349
5. Esteban Ocon (F), Renault, +40,846
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +42,261
7. Lando Norris (GB), McLaren, +42,745
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +48,319
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +52,691
10. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +53,666
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:09,346 min
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1:10,178
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1:11,821
14.  Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,609
15. Romain Grosjean (F), Haas, +1:15,150
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1:17,869
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:25,762
Out
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Unfall
George Russell (GB), Williams, Unfall
Carlos Sainz (E), McLaren, Motorschaden, nicht gestartet

WM-Stand Fahrer nach 7 von 17 Rennen

1. Hamilton 157 Punkte
2. Verstappen 110
3. Bottas 107
4. Albon 48
5. Leclerc 45
6. Norris 45
7. Stroll 42
8. Ricciardo 33
9. Pérez 33
10. Ocon 26
11. Sainz 23
12. Gasly 18
13. Vettel 16
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 264
2. Red Bull Racing 158
3. McLaren 68
4. Racing Point 66 (81)*
5. Ferrari 61
6. Renault 59
7. AlphaTauri 20
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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