Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

FP1 Monza: Valtteri Bottas top, Crash von Verstappen

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas durfte sich auch in Monza über die FP1-Bestzeit freuen

Valtteri Bottas durfte sich auch in Monza über die FP1-Bestzeit freuen

Max Verstappen produzierte im ersten freien Training in Monza einen Crash, der die Red Bull Racing-Mechaniker 20 Minuten lang beschäftigte. Am Ende blieb Mercedes-Pilot Valtteri Bottas der Schnellste.

Im Gegensatz zur Vorwoche durften die GP-Stars bei angenehmen Temperaturen ins Wochenende auf dem Monza-Rundkurs starten. Die Aussentemperatur betrug 23 Grad Celsius, der Asphalt hatte sich bereits auf 31 Grad aufgeheizt, als die ersten Piloten auf die Strecke fuhren. Auch Ferrari-Star Sebastian Vettel gehörte zur ersten Gruppe, genauso wie Roy Nissany, der im Williams von George Russell ausrücken durfte. Beide beschränkten sich aber vorerst auf eine Installationsrunde.

Die erste gezeitete Runde drehte Alex Albon, doch seine Rundenzeit über 1:24,088 min wurde von der Rennleitung wieder gestrichen, weil er in der berühmten Parabolica nicht innerhalb der erlaubten Streckengrenzen geblieben war. So kam es, dass Kimi Räikkönen die erste offizielle Rundenzeit aufstellte, mit 1:25,198 min blieb der Alfa Romeo-Routinier deutlich langsamer als das Red Bull Racing-Talent vor ihm.

Albon leistete Wiedergutmachung und setzte sich mit 1:22,280 min auf den ersten Platz, den er auch nach der ersten halben Stunde belegte. Hinter ihm folgten Mercedes-Pilot Valtteri Bottas, Lance Stroll im rosa Racing-Point-Renner, Lewis Hamilton im zweiten Mercedes und Renault-Fahrer Esteban Ocon. Erst auf Position 6 folgte mit Charles Leclerc der erste Ferrari-Pilot, Vettel belegte den 17. Platz auf der Zeitenliste.

Schliesslich sorgte Hamilton mit einer neuen Bestmarke für Bewegung an der Spitze des Zeitenmonitors. Der Brite blieb sechs Zehntel schneller als Albon, der sich kurz darauf über plötzliches Untersteuern in der vierten Kurve beschwerte. Kurz darauf wurden die roten Flaggen geschwenkt, denn Verstappen hatte seinen RB16 in der Ascari-Schikane in die Streckenbegrenzung gesetzt. Die Wiederholung der Aufnahmen zeigte, dass dem Niederländer das Heck mitten in der Schikane ausbrach.

Starke Runde von Valtteri Bottas

Kurz vor der Unterbrechung hatte Bottas, dem zuvor eine Rundenzeit gestrichen worden war, mit 1:21,657 min eine neue Bestmarke aufgestellt, die nur 19 Tausendstel schneller ausfiel als die Vorherige von Hamilton. Verstappen, Sergio Pérez, Daniel Ricciardo, Albon, Stroll, Ocon, Carlos Sainz und Daniil Kvyat folgten auf den weiteren Positionen, Leclerc war als Elfter nahe an den Top-10 dran, Vettel belegte Platz 14.

Nach einer Pause von knapp 15 Minuten durften die GP-Stars wieder auf die Piste und Bottas legte kurz vor Ablauf der ersten Trainingsstunde mit 1:20,703 min nach. Knapp fünf Minuten später zeigte sich auch Verstappen wieder auf der Bahn. Offenbar hielt sich der Schaden, der durch den Abflug entstand, im Rahmen.

Die Teams verfolgten in den weiteren Minuten unterschiedliche Reifenstrategien: Während beide Mercedes auf den weichen Reifen ihre Runden drehten, waren die Ferrari-Piloten auf der mittelharten Mischung unterwegs. Kurz vor Schluss sorgte Gasly noch mit einem Dreher für gelbe Flaggen, der Franzose steuerte daraufhin die Box an. An der Spitzenzeit änderte sich nichts mehr, Bottas durfte mit 1:20,703 min die Bestzeit vor Hamilton und Albon bejubeln.

1. Training, Italien

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:20,703 min
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,245 sec
3. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,797
4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +0,852
5. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,938
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +0,964
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,044
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1,044
9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,086
10. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,118
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,201
12. Esteban Ocon (F), Renault, +1,281
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,428
14. Romain Grosjean (F), Haas, +1,706
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1,719
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, 1,849
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,916
18. Roy Nissany (IL), Williams, +2,123
19. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +2,285
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,417

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