Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Fernando Alonso 2020 im Renault: FIA muss zustimmen

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso beim Indy 500

Fernando Alonso beim Indy 500

​Renault will Superstar Fernando Alonso beim Nachsaisontest Anfang Dezember 2020 einsetzen. Das Problem: Die Probefahrten sind als Nachwuchsfahrertest definiert und der Weltmeister an sich nicht zugelassen.

In der Corona-Saison 2020 läuft alles ein wenig anders. Der Saisonbeginn fand nicht Mitte März in Australien statt, sondern Anfang Juli auf dem Red Bull Ring. Viele WM-Läufe mussten wegen der Pandemie verschoben oder abgesagt werden. Und auch das Formel-1-Testprogramm ist nicht mehr wie früher.

Während der Saison wird in diesem Jahr überhaupt nicht getestet. Die klassischen Reifentests im Anschluss ans WM-Finale von Abu Dhabi Anfang Dezember sind in dieser Weise nicht nötig, weil schon heute feststeht – die Formel 1 rollt 2021 auf den gleichen Pirelli-Walzen wie 2020.

Daher haben FIA, Formel 1 und Rennställe vereinbart, die Probefahrten auf dem Yas Marina Circuit als Nachwuchsfahrertest zu definieren. Geplant ist nur ein einziger Tag, an dem allerdings zwei Fahrzeuge eingesetzt werden dürfen (im vergangenen Jahr waren es zwei Tage mit je einem Wagen). Als Lenkrad dürfen gemäss FIA nur «Piloten, die weniger als zwei Formel-1-WM-Läufe oder gar keinen Grand Prix bestritten haben; ausser, der betroffene Fahrer erhält eine Sondergenehmigung des Autoverbands».

Und genau darum geht es jetzt: Falls Renault den 32fachen GP-Sieger Alonso in Arabien das diesjährige Auto fahren lassen will, muss die FIA dazu ja sagen. Renault bestätigt eine entsprechende Anfrage an den Verband. Und die Franzosen sind nicht das einzige Team, das in Paris anklopft. Schon heute steht fest, dass fünf der 20 Fahrer im Feld 2021 für einen anderen Rennstall antreten werden. Ferrari, McLaren und Racing Point haben ein Interesse daran, dass Carlos Sainz, Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel erste Erfahrungen im neuen Umfeld sammeln können. Weitere werden hinzukommen. Durchaus denkbar also, dass die FIA die Rahmebedingungen für den Abu Dhabi-Test ändern wird.

Toskana-GP 2020, Mugello

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31:55,955h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +4,942 sec
3. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +7,910
4. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +10,476
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +15,638
6. Lando Norris (GB), McLaren, +18,931
7. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +21,751
9. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +27,785
8. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +29,247
10. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +29,595
11. George Russell (GB), Williams, +31,894
12. Romain Grosjean (F), Haas, +40,707
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Reifenschaden/Unfall   
Esteban Ocon (F), Renault, Bremsen
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Crash
Kevin Magnussen (DK), Haas, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Crash
Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Crash

WM-Stand Fahrer nach 9 von 17 Rennen

1. Hamilton 190 Punkte
2. Bottas 135
3. Verstappen 110
4. Norris 65
5. Albon 63
6. Stroll 57
7. Ricciardo 53
8. Leclerc 49
9. Pérez 44
10. Gasly 43
11. Sainz 41
12. Ocon 30
13. Vettel 17
14. Kvyat 10
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 325
2. Red Bull Racing 173
3. McLaren 106
4. Racing Point 92
5. Renault 83
6. Ferrari 66
7. AlphaTauri 53
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0

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